Jetzt hängt's an der Bahn
Sulzbach · Seit Jahren ärgern sich motorisierte Verkehrsteilnehmer über ein Nadelöhr im Quierschieder Weg. Eine Linksabbiegespur soll Verbesserungen bringen. Wahrscheinlich wird sie in diesem Jahr noch realisiert.
Die Stadtverwaltung und der Landesbetrieb für Straßenbau zeigen sich zuversichtlich, dass die Linksabbiegespur im Quierschieder Weg noch in diesem Jahr zustande kommt. Auch wenn es sich nicht um eine tatsächliche Abbiegespur handelt, da die Straßenverhältnisse zu beengt sind: "Die Straße wird erweitert, sodass nachfolgende Fahrzeuge an einem Abbieger vorbei kommen, wenn er sich richtig positioniert", erklärt Klaus Kosok, Pressesprecher des Landesbetriebs für Straßenbau .
Die Fahrbahn ausweiten
Hierfür muss allerdings noch der Hang bei der Bahnunterführung gestützt werden. Die Stadt ist ihrerseits in Gesprächen mit einem Ingenieurbüro, um hierfür eine Gabionenwand zu errichten, wie Kosok sagt, allerdings fehle noch die letztendliche Genehmigung der Bahn für den Bau. "Wir haben eine entsprechende Anfrage am 12. November an die Bahn geschickt." Ein Sprecher der Bahn erklärt auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung, dass das Schreiben eingegangen sei und hat auch gute Neuigkeiten: "Die Prüfung der eingereichten Unterlagen durch die jeweiligen Fachdienste wurde mit einem positiven Ergebnis für den Bau der Stützmauer abgeschlossen. Das offizielle Zustimmungsschreiben wird zurzeit von DB Immobilien erstellt und dem LfS spätestens in der 3. Kalenderwoche 2016 vorliegen." Der Landesbetrieb für Straßenbau sei über die Entscheidung bereits informiert.
Und auch bei der Stadtverwaltung ist man erleichtert, dass das Projekt nun endlich begonnen werden kann: "Die Verantwortlichen unseres Bauamtes haben beim LfS einen Termin, um weitere Detailfragen zu klären. Die Stadt hofft, das Projekt schnellstmöglich umzusetzen", so Elmar Müller , Pressesprecher der Stadt. Bereits Ende 2013 begannen die Vorbereitungen für die Straßenerweiterung. Die Stadt hat hierfür im Quierschieder Weg zwischenzeitlich zwei Häuser abreißen lassen und eine Trafostation verlegt, um Platz zu schaffen.