Der Sulzbacher Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag die dreifache Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Beigeordneten mehrheitlich beschlossen. Die Aufwandsentschädigung steigt damit von 52 auf 140 Euro und zudem bekommen die Beigeordneten für die Vertretung des Bürgermeisters noch 1900 Euro monatlich dazu. Die AfD stimmte als einzige Fraktion gegen diese Aufwandsentschädigung. „Für mich ist eine Erhöhung von knapp 170 Prozent einfach nicht nachvollziehbar und es ist auch nicht mehr zeitgemäß sich selber die Bezüge derart zu erhöhen. Es gibt Menschen in unserer Stadt, die haben wegen den steigenden Gaspreisen im kommenden Winter zu kämpfen, um über die Runden zu kommen“, sagt Hermann Kreis, der Sulzbacher AfD-Chef. Er hatte einen Gegenvorschlag gemacht. „Wir wären bei einer Erhöhung um 20 Euro mitgegangen. In den nächsten Jahren hätte man mit kleineren Schritten weiter erhöhen können. So sind es auch einen Schlag 88 Euro mehr und das ist definitiv zu viel“, kritisiert Kreis weiter.