Stadtrat tagte Stadt Sulzbach hilft Vereinen in der Corona-Krise
Sulzbach · 29 Vereine profitieren von der ersten Corona-Förderung der Stadt Sulzbach über 25 000 Euro. Das entschied der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung. Zehn Vereine bekommen 1800 Euro, 16 Vereine bekommen 400 Euro und drei Vereine bekommen 200 Euro.
Insgesamt haben sich 42 Vereine für eine finanzielle Hilfe gemeldet. Ende des Jahres wird die Stadt noch einmal 25 000 Euro unter den Vereinen verteilen. Klubs können sich noch bis Ende August dafür bewerben. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, können die Vereine das Geld auch behalten, wenn es noch eine zusätzliche Förderung durch das Land geben sollte.
Während die Entscheidung einstimmig war, war die Diskussion im Vorfeld äußerst schwierig. Die Grünen hatten das Gefühl, dass sie übergangen wurden und bei der Aufteilung des Geldes nicht richtig gehört wurden. Die CDU wies die Anschuldigungen zurück. Andreas Latz von der SPD ergriff zwischenzeitlich das Wort und erklärte, dass man sich grundsätzlich einig sei, helfen zu wollen und diese Diskussion eigentlich überflüssig sei. Einigkeit herrschte auch beim Thema „Gemeinsame Grüngut-Sammelstelle“ der Stadt Sulzbach und der Gemeinde Quierschied. Hier bekam Bürgermeister Michael Adam (CDU) vom Rat den Auftrag, den Bauauftrag zu vergeben. Sechs Firmen hatten bei der Ausschreibung mitgemacht. Ein Unternehmen aus Perl erhielt mit dem Angebot von 816 456,92 Euro den Zuschlag. Das zweitgünstigste Angebot war knapp 30 000 Euro teurer. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, lag die Schätzung für die Baukosten bei 800 000 Euro, mit einer Erhöhung von 2,4 Prozent könne man leben. Der Antrag der Grünen für eine regelmäßige Sperrmüllabfuhr in Sulzbach wurde von der Tagesordnung genommen und in den September vertagt.
Vereine brauchen für die Nutzung der Aula zu satzungsmäßigen Mitgliederversammlungen weiterhin keine Gebühren zu zahlen. Das gilt auch für Trauungen. Dafür entfällt bis Jahresende die Nutzungsgebühr der Aula von 200 Euro.
