Gemeinsames Gebet in der Aula

Sulzbach. Am morgigen Donnerstag, 27. September, startet in Sulzbach die interkulturelle Woche. Für 18 Uhr laden der Sri Maariaman Tempel Altenwald, die katholischen Kirchengemeinden Sulzbach und Altenwald, die evangelische Kirchengemeinde Altenwald-Neuweiler, der Türkisch-Islamische Kulturverein (DITIB) und die neuapostolische Kirche Sulzbachtal zum Gebet der Religionen in die Aula ein

Sulzbach. Am morgigen Donnerstag, 27. September, startet in Sulzbach die interkulturelle Woche. Für 18 Uhr laden der Sri Maariaman Tempel Altenwald, die katholischen Kirchengemeinden Sulzbach und Altenwald, die evangelische Kirchengemeinde Altenwald-Neuweiler, der Türkisch-Islamische Kulturverein (DITIB) und die neuapostolische Kirche Sulzbachtal zum Gebet der Religionen in die Aula ein. Beginn ist um 18 Uhr. Uwe Brandt, der Leiter der Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal umrahmt die Veranstaltung musikalisch. Am Mittwoch, 3. Oktober, sind die Moschee der türkischen Gemeinde in Brefeld und die Moschee der muslimischen Jugend Saar in der Sulzbachtalstraße 93 ab 11, beziehungsweise ab 10 Uhr geöffnet. Zum Abschluss der interkulturellen Woche ist am Donnerstag, 4. Oktober, im Besprechungsraum des Gutenberghauses ein pädagogischer Gesprächskreis. Er findet im Rahmen des interkulturellen Frauenfrühstücks statt. Mitarbeiterinnen des Caritasverbandes und des Pflegestützpunktes des Regionalverbandes im Sulzbacher Rathaus informieren über ihre Arbeit.Das Gebet der Religionen findet zum dritten Mal statt und wird wieder organisiert vom Arbeitskreis "Dialog der Religionen" in der Sulzbacher Projektgruppe Interkultur. "Das Gebet soll ein Beitrag der Religionen zu allen Bestrebungen um Frieden in der Welt sein", sagt der Sulzbacher Bürgermeister Michael Adam. Die Veranstaltung diene auch dazu, sich gegenseitig besser kennenzulernen, erklären die beiden katholischen Pastöre Manfred Kostka und Stefan Sänger. Die beiden stellen klar, dass die katholische Kirche nichts von alledem ablehne, was in anderen Religionen wahr und heilig sei. Sie erinnern daran, dass Papst Johannes Paul II. am 27. Oktober 1986 zwölf verschiedene Religionsgemeinschaften nach Assisi zum ersten gemeinsamen Gebet der Religionen, einem Friedensgebet für die Welt, eingeladen hatte.

Mit dem Kontakt zu anderen Christen und Religionen verhalte es sich ähnlich dem Erlernen einer Fremdsprache: Es verbinde und biete Möglichkeiten einer befruchtenden Verständigung, so Dr. Pascal Strobel, Bischof der Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Für Kajen Jegateehsan von der hinduistischen Gemeinde ist eine solche Veranstaltung wichtig für das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Religionen. Er betont: "Unser Tempel steht allen Menschen offen." red

"Unser Tempel

steht allen

Menschen offen."

Kajen Jegateehsan,

hinduistische Gemeinde

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