Thema im Stadtrat Elversberger Nachwuchs will in Hühnerfeld trainieren

Sulzbach · Der Sulzbacher Stadtrat entscheidet in seiner heutigen Sitzung über eine Nutzungsvereinbarung.

 Der Sulzbacher Stadtrat entscheidet darüber, ob der Nachwuchs der SV Elversberg künftig auf dem Rasen in Hühnerfeld (unten) trainieren darf.

Der Sulzbacher Stadtrat entscheidet darüber, ob der Nachwuchs der SV Elversberg künftig auf dem Rasen in Hühnerfeld (unten) trainieren darf.

Foto: Heiko Lehmann

Der Naturrasenplatz im Fußballstadion in Hühnerfeld soll künftig auch dem Drittligisten SV Elversberg zur Verfügung stehen. Die Elversberger wollen den Platz als Trainingsgelände für Nachwuchsmannschaften einsetzen. Der Stadtrat von Sulzbach entscheidet in seiner Sitzung an diesem Donnerstag  ab 17.15 Uhr im Rathaus, ob die Elversberger den Platz nutzen können. Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam (CDU) hat im Vorfeld Verhandlungen mit allen Beteiligen geführt. „Mit den Vertretern der Vereine SC Hühnerfeld und SV Elversberg wurde eine Nutzungsvereinbarung ausgearbeitet, in der die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt wurden“, teilte die Stadt Sulzbach mit. Die Vertragslaufzeit würde zwei Jahre betragen.

„Die SV Elversberg wird den Rasenplatz auf eigene Kosten sach- und fachgerecht unterhalten. Da der SC Viktoria Hühnerfeld gemäß Mietvertrag vom 23. Januar 2012 alle Betriebskosten der Funktionsräume trägt, erhält der SC Viktoria Hühnerfeld von der SV Elversberg eine monatliche Unkostenpauschale für die Nutzung der Funktionsräume zur Abdeckung der Energie- und Reinigungskosten“, fügt die Stadt Sulzbach hinzu. Wie hoch diese Pauschale ist, wurde nicht mitgeteilt.

Wie hoch die Kosten für eine eigene Kehrmaschine für die Stadt Sulzbach sein sollen, steht dagegen fest. Eine „normale“ Kehrmaschine kostet etwa 200 000 Euro, eine E-Kehrmaschine etwa 300 000 Euro. Ursprünglich war geplant, dass die Städte Friedrichsthal und Sulzbach gemeinsam eine Kehrmaschine anschaffen. Die Stadt Friedrichsthal teilte den Sulzbachern zwischenzeitlich mit, das gemeinsame Projekt nicht weiterzuverfolgen. „Von Seiten der Stadt Friedrichsthal bestanden dahingehend Bedenken, dass die jeweils vorgesehene Nutzung durch die beiden Kommunen nicht in Einklang gebracht werden und somit die angestrebte effektive Steigerung der Sauberkeit im Ortsbild nicht erreicht werden kann“, so die Erklärung der Stadt Sulzbach. Der Sulzbacher Stadtrat entscheidet am Donnerstag wie es weitergeht. Der Beschlussvorschlag lautet: Der Stadtrat beauftragt die Stadtverwaltung damit, die Kosten für die Anschaffung einer eigenen Kehrmaschine und alternativ die Kosten für die Beauftragung einer Drittfirma zu prüfen.

Der Stadtrat entscheidet heute auch darüber, ob es in diesem Jahr wieder den Sulzbacher Gartenpreis gibt. Seit dem Jahr 2016 spielt der Gedanke der Nachhaltigkeit die größte Rolle beim Gartenpreis. In diesem Jahr soll der Fokus auf „Wasser im Garten“, zum Beispiel Gartenteiche, gelegt werden. Sollte es auch in diesem Jahr einen Gartenpreis geben, sollen alle Fraktionen jeweils ein Mitglied für die Gartenpreis-Jury benennen. Ebenfalls nachhaltig soll das Projekt KliKK‘s (Klimaschutz in kleinen Kommunen) sein. Der Sulzbacher Klimaschutzmanager Jan Hennig wird das Projekt vorstellen. Das KliKKS-Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative über das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und im Verbund von acht Bundesländern umgesetzt. In erster Linie geht es um ehrenamtliche Paten, die sich für die Umwelt einsetzen. Damit diese Paten institutionalisiert sind, wird zwischen der Stadt Sulzbach und der ARGE Solar eine Kooperationsvereinbarung getroffen.

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