Fritz-Zolnhofer-Preis an Lischke

Sulzbach. Ein voll besetztes Salzbrunnenhaus und französische Chansons sorgten für eine familiär-freundliche Atmosphäre bei der Verleihung des Fritz-Zolnhofer-Preises an Joachim Lischke. Viele Freunde und Kollegen des Fotografen waren gekommen, ebenso das Duo Marie-Laure und Rüdiger, das auf Wunsch des Preisträgers mit seinen Liedern vom Leben und seinen Freuden die Feierstunde umrahmte

Sulzbach. Ein voll besetztes Salzbrunnenhaus und französische Chansons sorgten für eine familiär-freundliche Atmosphäre bei der Verleihung des Fritz-Zolnhofer-Preises an Joachim Lischke. Viele Freunde und Kollegen des Fotografen waren gekommen, ebenso das Duo Marie-Laure und Rüdiger, das auf Wunsch des Preisträgers mit seinen Liedern vom Leben und seinen Freuden die Feierstunde umrahmte. Der Gruß an die Gäste und der Dank an die Jury oblagen Bürgermeister Hans-Werner Zimmer. Was den Fotografen Joachim Lischke auszeichnet, darüber zu sprechen war Sache des Kunsthistorikers und Kenners der saarländischen Kunstszene Günther Scharwath. Profund, souverän und elegant wie stets schaute er auf Lischkes Werdegang als Fotograf und die Bedeutung seines Lehrers Otto Steinert. Lischke, acht Jahre jünger als Steinert, studierte in dessen Fotoklasse an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken, wurde dessen Meisterschüler, dann sein Assistent. Steinerts "subjektive Fotografie" mit ihrem tiefen Blick für Strukturen beschäftigte Lischke, der die Summe dieser Lehre in seinem Bildband "Die Saar" umsetzte und damit die Basis für sein Wirken im Land als Fotograf der Landesbildstelle schuf. Zugleich band ihn, den 1958 in der Zeitschrift "Fotorama" als "Entdecker der saarländischen Industrielandschaft" gelobten Fotografen, das Experimentieren mit eigens dafür entwickelter Kamera und Fototechnik. Auch das sei ein Beleg dafür, fand Günter Schwarwath, "dass wir einen würdigen Preisträger für den fünften Fritz-Zolnhofer-Preis gefunden haben." Das Preisgeld von 2500 Euro gab das Unternehmen Saar Ferngas. Allerdings ließ Unternehmenssprecher Michael L'huillier, wissen, das geschehe wegen der bevorstehenden Fusion mit Luxemburger Unternehmen zum letzten Mal unter dem Namen Saar Ferngas.

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