Frauen aus Altenwald klagen über zugewachsenen Bürgersteig

Altenwald. Zwei Mal in der Woche treffen sich Marianne Grünewald, Marianne Jahr, Christel Keller, Doris Kiefer, Kunigunde Rose und Monika Stolz an der Ecke Schlossbergstraße/Querstraße in Altenwald. Gemeinsam marschieren die Damen dann zum Nordic Walking ins Ruhbachtal

 Doris Kiefer, Kunigunde Rose, Christel Keller, Marianne Grünewald, Marianne Jahr und Monika Stolz (von links) vor dem zugewucherten Seitenstreifen in der Schlossbergstraße in Altenwald. Foto: ll

Doris Kiefer, Kunigunde Rose, Christel Keller, Marianne Grünewald, Marianne Jahr und Monika Stolz (von links) vor dem zugewucherten Seitenstreifen in der Schlossbergstraße in Altenwald. Foto: ll

Altenwald. Zwei Mal in der Woche treffen sich Marianne Grünewald, Marianne Jahr, Christel Keller, Doris Kiefer, Kunigunde Rose und Monika Stolz an der Ecke Schlossbergstraße/Querstraße in Altenwald. Gemeinsam marschieren die Damen dann zum Nordic Walking ins Ruhbachtal. Und jedesmal ärgern sie sich über den Zustand des rechten Bürgersteiges in der Schlossbergstraße in Richtung der Straße Zur Tannenburg. Der ist nicht nur holprig und voller Löcher, sondern auch völlig mit Gras und teilweise auch mit Hecken zugewachsen. "Die Stadt macht hier schon seit Jahren nichts. Dieser Zustand ist einfach unzumutbar und gefährlich", beklagt sich Marianne Jahr. Da man auch den Bürgersteig auf der anderen Seite nicht nutzen könne, weil dort immer Autos parkten, müsse man auf der Straße gehen. Und das sei nicht ungefährlich. "Fast jeder Autofahrer fährt hier zu schnell", so Jahr. Besonders ärgerlich sei die Situation auch für Mütter mit Kinderwagen, erklärt Christel Keller. Schlimm sei es auch im Winter. Außerdem würden viele Hundebesitzer auf dem zugewachsenen Bürgersteig ihre Vierbeiner ihr Geschäft verrichten lassen. Doris Kiefer: "Im Sommer ist der Geruch penetrant." Früher habe immer ein Anwohner den Streifen gemäht und sauber gehalten, erzählt Kiefer. Er sei aber vor einigen Jahren weggezogen. Die sechs Frauen sind der Auffassung: "Es wäre am besten, wenn die Stadt hier einen richtigen Bürgersteig anlegen würde." Das, so erklärt Karsten Baus vom Bauamt der Stadt Sulzbach, sei vor einigen Jahren schon mal in der Planung gewesen. Doch das Projekt sei an den zu hohen Kosten gescheitert. Nach Angaben von Baus handelt es sich nur um einen so genannten Sicherheitsstreifen. Ein Bürgersteig müsse zu den Grundstücken hin abgestützt werden, was das Ganze sehr teuer mache. Karsten Baus verspricht aber, dass er den Baubetriebshof und auch das Ordnungsamt über den schlechten Zustand des Seitenstreifens in der Schlossbergstraße informieren wird. Baus: "Sobald die Männer vom Bauhof Zeit haben, werden sie das Gras dort mähen." ll Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von unserer Leser-Reporterin Marianne Jahr aus Altenwald. Sie haben auch Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser-Reporter: per Sprachnachricht, SMS/Fax, MMS mit Foto an Telefon (06 81) 59 59 800, E-Mails an leser-reporter@sol.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort