Sulzbach. An diesem Samstag ist in Sulzbach der Tag der Feuerwehr. Von 10 bis 14 Uhr zeigt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt auf dem Ravanusaplatz ihre Fahrzeuge und Geräte. Die Idee für die Aktion stammt vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach. Er will mit der Veranstaltung nicht nur Werbung für die Wehr machen, sondern auch in eigener Sache. Den Förderverein der Wehr gibt es seit 16 Jahren. Vorsitzender ist seit 2001 der frühere Marketingchef der Volksbank Sulzbach, Gerd Schemer (Foto: isi). Wolfgang Raue, der Ehrenvorsitzende des Sulzbacher Gewerbervereins, ist Schemers Stellvertreter. Seit seinem Bestehen hat der Förderverein die Arbeit der Wehr mit rund 50000 Euro unterstützt. Unter anderem waren die Förderer behilflich, als 1992 die Drehleiter angeschafft wurde. Der Verein stellte Geld zur Anschaffung von Wärmesuchgeräten zur Verfügung sowie für den Kauf eines EDV-Verwaltungsprogramms für die Wehr. Geld floss auch in die Jugendarbeit. Zudem wurde dem Spielmannszug der Wehr finanziell unter die Arme gegriffen. Die jüngste Anschaffung war ein Brandsimulationsgerät, mit dem Wehrleute den Ernstfall proben können. "Wir wollen uns auf diesem Weg bei allen unseren Mitgliedern und Spendern für die Unterstützung bedanken und gleichzeitig um neue Mitglieder werben", erklären Schemer und Raue. Denn, so die beiden Vorsitzenden: Der Förderverein wolle auch in Zukunft die Sulzbacher Wehr unterstützen. Nach Angaben von Gerd Schemer hat der Förderverein zur Zeit 65 Mitglieder. "Zu wenig für eine Stadt wie Sulzbach", meint er. Schließlich seien die Wehrleute für jeden Bürger in der Stadt da, wenn es brenne oder technische Hilfeleistung erforderlich sei. Raue: "Bei einem Jahresbeitrag von 15 Euro könnten ruhig mehr Bürger und auch Firmen im Förderverein sein." Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sulzbach besteht aus den Löschbezirken I (Sulzbach Stadtmitte, 47 Aktive), dem Löschbezirk II (Schnappach, 19), dem Löschbezirk III (Altenwald, 41) und dem Löschbezirk IV (Neuweiler, 45 Aktive). In der Sulzbacher Wehr sind 152 Frauen und Männer, sie sorgen ehrenamtlich für die Sicherheit ihrer Mitbürger. Jeder Löschbezirk hat eine eigene Jugendwehr. 41 Mädchen und Jungs werden hier auf ihren Einsatz vorbereitet. ll