FDP Sulzbach zieht mit Brokate als Spitzenkandidat in den Wahlkampf
Sulzbach. Mit Dr. Wolfram Brokate (Foto: SZ) als Spitzenkandidat geht die Sulzbacher FDP in den Kommunalwahlkampf. Bei der Mitgliederversammlung nominierten die Freien Demokraten unter der Versammlungsleitung des stellvertretenden FDP-Landesvorsitzenden Manfred Baldauf ihre Kandidaten. Auf Platz zwei wählten die Mitglieder Wolfgang Raue
Sulzbach. Mit Dr. Wolfram Brokate (Foto: SZ) als Spitzenkandidat geht die Sulzbacher FDP in den Kommunalwahlkampf. Bei der Mitgliederversammlung nominierten die Freien Demokraten unter der Versammlungsleitung des stellvertretenden FDP-Landesvorsitzenden Manfred Baldauf ihre Kandidaten. Auf Platz zwei wählten die Mitglieder Wolfgang Raue. Er und Brokate bilden die Zwei-Mann-Fraktion der FDP im Sulzbacher Stadtrat. Die Ortsvorsitzende Brunhilde Müller nimmt Platz drei auf der Liste ein. Auf Platz vier steht der Student Christoph Kleinz. Auf den Plätzen fünf bis acht folgen Helmut Phillip, Bernd Schaumlöffel, Pia Links und Eberhard Kopp. "Wir haben in der bisherigen Legislaturperiode im Sulzbacher Stadtrat gute Arbeit geleistet", sagte Brokate. Als Wahlkampfziel formulierte er: "Wir wollen künftig mit vier Freien Demokraten im Rat mitarbeiten." Brokate ist zuversichtlich, dass die Sulzbacher FDP vom bundesweiten Aufwärtstrend der Partei profitieren wird. Der Spitzenkandidat will sich auch in Zukunft für die Kulturarbeit einsetzen. Wichtig ist ihm auch ein verbessertes Bildungsangebot. Auch die vorschulische Erziehung in den Kindergärten müsse vor allem mit Blick auf die Sprachdefizite vieler Kinder ausgebaut werden. Mittelfristig, so sagte Brokate, strebe die FDP ein Schulzentrum für die Stadt im Bereich der Mellinschule an. Weiterhin plädierte Brokate für mehr Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden. Brokate forderte eine Lärmschutzwand an der A 623 im Bereich von Sulzbach. Auch diese könne mit solchen Photovoltaik-Elementen ausgestattet werden. Nach Angaben von Raue will die Sulzbacher FDP, dass die Stadt mit einem Strukturprogramm die mittelständische Wirtschaft unterstützt. Schließlich biete gerade der Mittelstand eine große Zahl von Arbeitsplätzen in der Stadt. Die hier ansässigen Unternehmen müssten am Standort Sulzbach gehalten werden. Raue: "Damit die Firmen wettbewerbsfähig sind, muss die Gewerbesteuer in der Stadt gesenkt werden." Kritik am Prioritätenplan für den Winterdienst in Sulzbach äußerte Brunhilde Müller. "Vor allem ältere Menschen in den abgelegenen Stadtteilen leiden darunter, dass Straßen und Wege dort erst spät von Eis und Schnee befreit werden", sagte sie. In den neuen Plan müssen nach Ansicht von Müller Punkte wie Busverbindungen und Schulwege, aber auch Altersstrukturen und Straßeneigenschaften einfließen. ll