„Einzigartige Gastfreundschaft“

Altenwald · Acht Männer der Gruppe „Volles Rohr“ brachen zur Fahrradtour in die Sulzbacher Partnerstadt Arc et Senans auf. Die Radler berichten von der Gastfreundschaft, der Freundlichkeit und der Landschaft.

 Erinnerungsfoto am Ortsschild von Arc et Senans. Foto: Pilger

Erinnerungsfoto am Ortsschild von Arc et Senans. Foto: Pilger

Foto: Pilger

"Volles Rohr", so nennt sich eine Gruppe von rüstigen Männern im besten Alter. Sie treffen sich jeden Montag. Im Sommer und im Frühjahr steigen sie aufs Rad. Und auch im Herbst und im Winter tun sie etwas für ihre Gesundheit. Dann gehen sie in die Sauna.

"Natürlich wird auch das gemütliche Beisammensein groß geschrieben", sagt Stefan Jost und schmunzelt. Er ist einer von den neun Männern, die zu der Gemeinschaft gehören. Gegründet wurde der Club "Volles Rohr" vor 32 Jahren im damaligen Gasthaus Richter in Neuweiler. Heute ist die Schaltzentrale im Autohaus Jost und Pilger in Altenwald . Neben Stefan Jost gehören sein Bruder Bernd, Hans-Henning Pilger , Gerd Hoffmann, Axel Jacobus, Frank Michely, Alfred Schu, Herbert Kessler und Erich Woll der Gruppe an. Gemeinsam unternehmen sie jedes Jahr eine mehrtägige Tour.

Dieses Mal ging's mit den Fahrrädern nach Arc et Senans im Departement Doubs, also in die neue Partnerstadt von Sulzbach. "Wir waren Anfang des Jahres beim Neujahrsempfang der Stadt Sulzbach in der Aula und haben dort von der neuen französischen Partnerschaft gehört", erzählt Stefan Jost. Da habe man spontan den Entschluss gefasst, die diesjährige große Tour dorthin zu unternehmen. Bis auf Erich Woll waren alle Mitglieder der Gruppe dabei.

Nach einer ersten Übernachtung am Stockweiher ging's dann in zwei Etappen nach Arc et Senans. "Es war für uns alle eine tolle Tour mit vielen schönen Eindrücken von der beeindruckenden Landschaft und den netten Leuten", blickt Stefan Jost zurück. "Vor allem die Radwege entlang der Doubs waren prima."

Der freundliche Empfang in der neuen Sulzbacher Partnerstadt werde allen Clubmitgliedern wohl noch lang in bester Erinnerung bleiben, erzählt er weiter. "Die Gastfreundschaft und das familiäre Ambiente waren einzigartig. Wir haben uns sofort gut verstanden. Sie haben für uns sogar spontan eine Führung organisiert", fasst Stefan Jost die Eindrücke aller Teilnehmer zusammen. Geholfen habe, dass man einen Mann dort getroffen hat, der viele Jahre in Saarbrücken lebte. Stefan Jost: "Das hat natürlich die Verständigung erleichtert."

Für die Rückfahrt wurden die Fahrräder dann ins Begleitfahrzeug gepackt und mit dem Bus ging's wieder ins Saarland.

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