Draußen spielen? Ist nicht drin

Altenwald. Quasi vor dem Nichts stehen die Jungen und Mädchen des Pastor-Hein-Kindergartens in Altenwald - jedenfalls im Außengelände der Einrichtung. Bis auf eine Schaukel und einen Sandkasten haben sie kein Spielgerät mehr. Und das ist traurig. Auf SZ-Anfrage erklärt die Leiterin des Kindergartens, Ulrike Andes-Paul, dass die Spielgeräte nicht mehr sicher waren

 Ganz schön trostlos: das Außengelände des Pastor-Hein-Kindergartens. Foto: Iris Maurer

Ganz schön trostlos: das Außengelände des Pastor-Hein-Kindergartens. Foto: Iris Maurer

Altenwald. Quasi vor dem Nichts stehen die Jungen und Mädchen des Pastor-Hein-Kindergartens in Altenwald - jedenfalls im Außengelände der Einrichtung. Bis auf eine Schaukel und einen Sandkasten haben sie kein Spielgerät mehr. Und das ist traurig. Auf SZ-Anfrage erklärt die Leiterin des Kindergartens, Ulrike Andes-Paul, dass die Spielgeräte nicht mehr sicher waren. Sie stellten wegen ihres desolaten Zustands ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko dar. Einer Überprüfung durch den TÜV konnten sie nicht mehr Stand halten. Und deshalb habe man sie entfernen müssen. "Es war ein naturnaher Spielplatz", sagt Ulrike Andes-Paul und erzählt, dass seinerzeit, vor etwa fünf bis sechs Jahren, engagierte Eltern den Spielplatz errichtet haben. Ein wunderschönes Baumhaus gab es da und den von Jungen und Mädchen heiß geliebten Feuerwehrturm. Viel Holz sei da verbaut worden, doch trotz Pflege sei die Haltbarkeit nur begrenzt gewesen. Und nun wäre es wunderbar, sagt die Leiterin der Einrichtung, wenn man vielleicht einen oder zwei oder auch mehrere Leute finden würde, die die Materialkosten für neues Spielgerät übernehmen könnten. Es seien ja etliche Erwachsene da, die die handwerklichen Arbeiten erledigten, die selbst mit anpackten, um das Außengelände von seiner Tristesse zu befreien.Die Verantwortlichen im Pastor-Hein-Kindergarten wollen nun auch an Vereine, Verbände und Organisationen ringsum herantreten, um an ein paar Spenden heranzukommen. Einen Bittbrief haben sie schon entworfen. Man sei sich bewusst, steht da zu lesen, "dass unser Anliegen in Zeiten leerer Kassen enormer Anstrengungen bedarf. Aber jede noch so kleine Zuwendung führt uns näher zum Ziel, den Außenbereich mit neuen Spielgeräten zu bestücken". Aus dem Kreis der Eltern, sagt Ulrike Andes-Paul, habe sich mittlerweile eine Projektgruppe gebildet, die das Vorhaben vorantreibt und das noch verbliebene Gerät repariert. Doch nur Spenden könnten Neuanschaffungen möglich machen. Zurzeit, sagt die Kindergarten-Leiterin, besuchen 60 Jungen und Mädchen die Kita, darunter zehn Kinder, die einen Krippenplatz haben.Wer dem Kindergarten helfen möchte, der wende sich an Christel Meiser, Gesamtleiterin der Kita GgmbH, Tel. (0 68 21) 93 15-1 55.

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