Die Mehrheit will mehr Kontrollen

Sulzbach · Wegen vieler Beschwerden über zu schnelles Fahren in unserer Region wollte die SZ Details wissen. Dabei stellte sich dann heraus, dass sich viele über Schnellfahrer ärgern.

 Wer zu schnell ist, wird geblitzt. Archivfoto: Felix Heyder/dpa

Wer zu schnell ist, wird geblitzt. Archivfoto: Felix Heyder/dpa

In vielen Orten in unserer Region häufen sich in der letzten Zeit die Klagen über Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind. Ob in der Illinger Straße in Bildstock, im Fischbacher Weg in Sulzbach, in Quierschied oder in Dudweiler: Vielerorts beschweren sich Anwohner massiv und wiederholt über Raser, die eine Gefahr für ihr eigenes Leben sind, aber auch für das anderer Menschen. Vor allem das zu schnelle Fahren an Kindergärten, in der Nähe von Schulen oder Turnhallen und in Anwohnerstraßen stößt immer mehr Menschen sauer auf. Aus diesem Grund wollte die Saarbrücker Zeitung in einer Umfrage im Internet wissen, ob die Geschwindigkeit von Fahrzeugen im Sulzbach-/Fischbachtal stärker kontrolliert werden sollte. Insgesamt nahmen 80 Internetnutzer an der SZ-Umfrage teil. Zunächst ging es darum, zu erfahren, ob in den Kommunen Dudweiler, Friedrichsthal, Quierschied und Sulzbach häufiger Geschwindigkeitskontrollen gemacht werden sollten. 50 der Teilnehmer befürworteten mehr Kontrollen (63 Prozent), während sich 30 (38 Prozent) dagegen aussprachen.

Weniger deutlich ist dann schon das Abstimmungsverhalten bei der Frage, ob diese Kontrollen angekündigt werden sollten. Hier gab es Zustimmung von 37 Antwortern (46 Prozent). Eine knappe Mehrheit - nämlich 43 User (54 Prozent) votierte gegen die Ankündigung von Kontrollen.

Noch knapper ist das Antwortergebnis auf die abschließende Frage: 41 Antworter sind für feststehende "Blitzer" (51 Prozent); dagegen stimmten 39 Internetnutzer (49 Prozent).

Die Überwachung des Verkehrs ist auch ein Teil der Überlegungen in Zusammenhang mit der Intensivierung der kommunalen Zusammenarbeit (die SZ berichtete mehrfach).

Auf diesem kommunalen Feld besteht zum Beispiel seit Mitte 2012 eine Kooperation zwischen der Stadt Sulzbach und der Gemeinde Quierschied. "Die Kooperation im Rahmen der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung für die Überwachung des fließenden Verkehrs war ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur kommunalen Zusammenarbeit." So kommentierte das der Sulzbacher Bürgermeister Michael Adam seinerzeit.

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