Wanderausstellung Die Arbeiten der Preisträger

Sulzbach · Wanderausstellung zur Präsentation des BDA-Preises für Architektur und Städtebau im Saarland ist zurzeit in der Aula.

 Bei der Vernissage in der Aula:  Mario Krämer (3.v.l.), Carsten Diez (4.v.l.) mit Steffen Banuat (5.v.l.).

Bei der Vernissage in der Aula: Mario Krämer (3.v.l.), Carsten Diez (4.v.l.) mit Steffen Banuat (5.v.l.).

Foto: Stadt Sulzbach/Anne Allenbach

Es gibt ihn seit 1969 und er zeichnet bemerkenswerte Werke zeitgenössischer Architektur und damit das erfolgreiche Zusammenwirken von Bauherr und Architekt aus. Die Rede ist vom BDA-Preis des Bundes Deutscher Architekten (BDA). „Der Preis ist der traditionsreichste und bedeutendste Architekturpreis im Saarland und wurde 2017 zum siebten Mal vergeben“, erläuterte Mario Krämer, seit Kurzem Landesvorsitzender des BDA bei der Eröffnung der BDA-Wanderausstellung in der Aula. Die Sammlung umfasst derzeit 20 Stelltafeln, auf denen alle Preisträger und Mitmacher des Architekturpreises präsentiert werden. Unter den eingereichten Objekten befinden sich vier Architekturen aus Sulzbach: Der Umbau der evangelischen Kirche Neuweiler, das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik, das HYDAC-Werk 20 im Industriegebiet Neuweiler und schließlich die Aula. „Vor über 100 Jahren ist die Aula entstanden, damals hatte das Gebäude als Schule erstmal ein Treppenhaus“, erläuterte Bauamtsleiter Steffen Banuat, der von Stadtseite die Wanderausstellung nach Sulzbach geholt hat, in seiner offiziellen Begrüßung.

Seit dem Umbau zur Versammlungsstätte und zwei weiterer Treppenhäuser sei sie das Hauptaushängeschild der Stadt, so Banuat weiter. Trotz Vorweihnachtszeit fand eine Gruppe interessierter Gäste in die Aula, die man selbst auf den Schautafeln findet. „Dieses Jahr wurden 42 Arbeiten für den Wettbewerb eingereicht. Beim letzten BDA-Preis 2008 waren es 25“, informierte Carsten Diez, bis November Vorsitzender des BDA Saarland, in seinem Grußwort. Grundpfeiler der Tätigkeit eines Architekten sei der freie Wettbewerb. Demnach sei auch der Wettstreit vor der Jury anonym abgelaufen. „Die vier Vertreter der Fachjury sind aus der ganzen Republik und ihnen wurde lediglich das Objekt gezeigt“, so Diez weiter. Nach der Eröffnung der Ausstellung lud Steffan Banuat die Interessierten zu einem Rundgang durch das Gebäude ein. Bei dieser Gelegenheit konnte man Hintergrundinformationen zu baulichen Kniffs, wie beispielsweise zum Thema Lärmschutz, Stichwort Fensterfront im Festsaal, erfahren.

Die vier BDA-Hauptpreise 2017: LaMaison Hotel Saarlouis, Stadthaus am Mügelsberg, Sanierung Ensemble Ludwigsplatz und Staatskanzlei, Saarpolygon

Die Ausstellung gastiert noch bis zum 12. Januar in der Galerie der Aula. Bei Nachfrage von Gruppen wird die Galerie geöffnet, Meldungen unter Tl. (06897) 508 310. Der Ausstellungskatalog für 15 Euro ist vor Ort oder im Rathaus (Zimmer 109) erhältlich.

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