Im neu gestalteten Salinenpark lässt sich der Sulzbach im Natur-Bett betrachten und Blau- und Salz-Geschichte werden an Appolts Schlösschen sowie am Salzbrunnenhaus erläutert. „Dabei profitieren nicht allein meine Begleiter von meinem Wissen“, sagt Willems. Auch er lerne immer wieder Neues dazu, wenn Einheimische von früher erzählen: „Hier beim Rechtsanwalt Gieseking habe ich gelernt“, so erinnerte sich eine  Frau aus Dudweiler an ihre Zeit in Sulzbach, die sie bei einem der vorigen Stadtrundgang Revue passieren ließ. Dabei kamen die Bäckerei Helmlé ebenso zur Sprache wie das Kloster in der Wilhelmstraße, die Schnapsbrennerei im blauen Haus in der Bahnhofstraße und die Backstube in der Paulstraße, die ihre Produkte in der Bahnhofstraße verkaufte. Sulzbach war vor 60 Jahren eine lebendige Stadt, die mit Geschäften wie Korzilius Ziel vieler Besucher aus dem Umland war. Interessenten „belohnt“ Willems mit einem Wappen-Anstecker, einer Postkarte vom Schlachthof und Aufklebern der historischen Salzstadt, so die Ankündigung.