Dieser Weiher, schätzungsweise 200 Quadratmeter groß, sei an einem Samstag im März gut gefüllt gewesen. ,,Sogar eine Ente war zu sehen", teilt der Brefelder SZ-Leser mit. Seltsamerweise sei der kleine Weiher aber tags darauf völlig leer gewesen, überhaupt kein Wasser war mehr da, nanu? Alle Zuläufe seien wieder trocken gewesen. Doch ,,was ist da nur los im Wald?" Die Fragen häufen sich, sagt der 62-Jährige. ,,Wie können in nur einem Tag mehrere Hundert Kubikmeter Wasser verschwinden? Wo ist das Loch in der Erde, in dem das Wasser verschwunden ist?" Vielleicht, so mutmaßt der Bürger, seien diese Geschehnisse eventuell schon ,,die Vorboten vom steigenden Grubenwasser?"

Anfrage der SZ bei der Pressestelle im Sulzbacher Rathaus. Sie gibt folgende Stellungnahme ab: Beim "Katzenweiher" genannten Gewässer handele es sich um den Einlaufbereich des verrohrten Kreuzgrabenbaches. Dort habe sich kurzzeitig das Wasser auf einem längeren Abschnitt angestaut. ,,Wir hatten die Situation schon seit längerem beobachtet und sind froh, dass der Abfluss wieder funktioniert", heißt es seitens der Verwaltung. Vertreter des Landesamtes für Umweltschutz hätten im Übrigen klargestellt, dass an dieser Stelle kein Weiher genehmigt werden könne. Ergänzend dazu erzählt Hermann Kreis, dass ein ihm bekannter Bürger einmal vorhatte, hier einen Angelweiher anzulegen. Wie dem auch sei: Dem SZ-Leser ist es wichtig, dass keine unwägbaren Gefahren in der Erde übersehen werden.