Damit die Kinder wissen, wie der Strom ins Haus kommt

Sulzbach. Ganz oben im Sitzungssaal der Sulzbacher Stadtwerke stand auf zwei Tischen eine kleine Modellstadt mit einem Kraftwerk, einer Kirche, vielen Häusern, einer Schule, Bäumen und Strommasten. Mädchen und Jungs der Mellin- und der Waldschule betrachteten das Modell ganz genau. "Das sieht toll aus", meinte der neunjährige Daniel

 Stadtwerke-Chef Thomas Braun (Mitte) überreichte den Schülern gestern das Infomaterial zum Thema Strom. Foto: ll

Stadtwerke-Chef Thomas Braun (Mitte) überreichte den Schülern gestern das Infomaterial zum Thema Strom. Foto: ll

Sulzbach. Ganz oben im Sitzungssaal der Sulzbacher Stadtwerke stand auf zwei Tischen eine kleine Modellstadt mit einem Kraftwerk, einer Kirche, vielen Häusern, einer Schule, Bäumen und Strommasten. Mädchen und Jungs der Mellin- und der Waldschule betrachteten das Modell ganz genau. "Das sieht toll aus", meinte der neunjährige Daniel. Barbara Molitor von der Marketingabteilung der Stadtwerke Sulzbach hatte die Ministadt aufgebaut. "Sie hat doch länger dafür gebraucht, als sie angenommen hat", erzählte Stadtwerke-Chef Thomas Braun schmunzelnd. "Strom für die Stadt", nennt sich das Modell. "Die Kinder wissen, dass der Strom aus der Steckdose kommt. Wie er aber hergestellt wird und wie er dann bis in jedes Haus kommt, können die Lehrer den Kindern anhand dieses Modells künftig zeigen", erklärte Braun und überreichte je ein Landschaftsmodell an Anne-Marie Köhl, die Leiterin der Waldschule, und an Silke Wiegmann von der Mellinschule. Strom werde in den dritten und vierten Klassen im Rahmen des Sachkundeunterrichtes behandelt, erläuterten die beiden Lehrerinnen. Das Modell fanden beide "sehr anschaulich". Zu der Ministadt gehören auch ein Buch und Schülerarbeitshefte. "Mit diesem umfangreichen Material können die Lehrer mit den Kindern das komplexe Thema einfacher bearbeiten und auch die Hintergründe näher beleuchten", so Braun. Auf der Basis von Gruppenarbeit könnten die Mädchen und Jungs auch aktiv in den Unterricht eingebunden werden. "Wir hoffen, dass sie dadurch auch Verständnis für das doch sehr schwierige Thema Strom entwickeln", erklärte Braun. Das ist bei den Mädchen und Buben durchaus schon vorhanden. So wusste Daniel, "dass der Strom von den Stadtwerken kommt". "Auch Windräder liefern elektrische Energie", erzählte Esra, ebenfalls neun Jahre alt. Und Tobias, neun, sagte: "Auch in einem Blitz gibt es Strom." Bevor es für die Lehrerinnen und die Kinder zurück zur Schule ging, schenkte Barbara Molitor den Kleinen noch Malstifte und Wasserbälle. ll

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