CDU: Freizeit-Treff erhalten, aber Jugendliche in die Pflicht nehmen

Sulzbach/Saarbrücken. Besorgt über die Zerstörungen im Sulzbacher Jugendzentrum (Juz), die zu einer kurzfristigen Einstellung des offenen Betriebs geführt haben (SZ vom 4. Februar) zeigt sich die CDU-Fraktion im Regionalverband

 Das Juz am Markt. Foto: SZ

Das Juz am Markt. Foto: SZ

Sulzbach/Saarbrücken. Besorgt über die Zerstörungen im Sulzbacher Jugendzentrum (Juz), die zu einer kurzfristigen Einstellung des offenen Betriebs geführt haben (SZ vom 4. Februar) zeigt sich die CDU-Fraktion im Regionalverband. "Der Bericht in der Presse muss alle Verantwortlichen wachrütteln", meint der Vorsitzende Manfred Hayo: "Hier gilt es wirksam durchzugreifen und zwar mit Maßnahmen, die solche Randale in Zukunft ein für alle Mal verhindern. Es kann nicht sein, dass die Gesellschaft wie hier in Sulzbach für ihre Jugend ein attraktives Freizeitangebot mit vielen Räumlichkeiten unterhält und dieses Angebot durch einige wenige Randalierer mutwillig zerstört wird." Der CDU-Politiker bezieht sich auch auf zitierte Aussagen der zuständigen Regionalleiterin für die Jugendzentren sowie des Kriminalhauptkommissars Speicher, wonach die Zerstörungen nicht überbewertet werden sollten, beziehungsweise die Probleme des JuZ in Sulzbach nichts Ungewöhnliches seien. "Wenn wir in unserer Gesellschaft anfangen, solche Erscheinungen zu bagatellisieren und keine wirksamen Gegenmaßnahmen ergreifen, dann sabotieren wir damit nicht nur eigenhändig unsere öffentliche Ordnung, wir bestrafen auch noch die Bevölkerung, die durch ihre Steuern solche Einrichtungen finanziert und unterhält, sowie diejenigen unter den Jugendlichen, die ein solches Angebot dankbar annehmen und sorgsam damit umgehen", appelliert der Politiker an die Verantwortlichen vor Ort. Die CDU habe deshalb eine Anfrage an die Regionalversammlung gestellt, in der sie umgehend um detaillierte Darstellung der personellen Situation im Jugendzentrum Sulzbach, der Angebote für die örtliche Jugend und der Maßnahmen bittet, die ergriffen werden, um die jugendlichen Randalierer zur Verantwortung zu ziehen, sie in die Schadensbehebung mit einzubinden beziehungsweise sie "nachhaltig wirksam im pfleglichen Umgang mit Einrichtungen für die Allgemeinheit zu schulen". red

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