Geplante Moschee „Bunt statt Braun“ sucht den Dialog mit den Moslems

Sulzbach · ( In einer Pressemitteilung nahm am Freitag das Sulzbacher Bündnis „Bunt statt Braun“ zu den Plänen, ein muslimisches Gebetshaus im Gebäude der alten Post einzurichten, Stellung. Darin heißt es: „Nach der sehr informativen Sitzung des Bauausschusses der Stadt Sulzbach am 14. Juli sehen wir das Recht auf freie Religionsausübung gewahrt, indem der Umbau der alten Post vom zuständigen Amt geprüft und genehmigt wurde. Wir nehmen im Bericht des Verfassungsschutzes zur Kenntnis, der auf der Homepage des Innenministeriums nachzulesen ist, dass im Saarland keine gewaltbereiten Islamisten während der sieben Jahre der Beobachtung festgestellt werden mussten.“

In der Pressemitteilung zeigt das Bündnis des Weiteren seine Bereitschaft, Gespräche zwischen der Bevölkerung und der muslimischen Gemeinde in der Stadt zu organisieren, damit das Vorhaben transparenter werde und die Ängste der Bürger, soweit es die Aktivitäten der Religionsgemeinschaft in ihrem Gebetshaus und die Verfassungskonformität betrifft, abgebaut werden könnten.

„Wir setzen auf den Dialog und respektvollen Umgang aller Beteiligten miteinander. Wir beklagen die fremdenfeindlichen Äußerungen gegen Herr Yagci und die muslimische Gemeinde, die Belästigung von Flüchtlingsfrauen und die Zustimmung dazu. Wir nehmen die ausgestreckte Hand der muslimischen Gemeinde an, ihr Vorhaben bezüglich der neuen Moschee näher zu erläutern und treffen uns zum Dialog“, so die Stellungnahme abschließend.

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