Brefelder Loch: Neuer Bachlauf soll Lösung bringen

Sulzbach · Am Brefelder Loch wurden zwei 2,5 Meter tiefe Schächte des verrohrten Kreuzgrabenbaches gefunden und wieder zugänglich gemacht. Allerdings haben die Arbeiten zur Spülung und Verfilmung bereits ein jähes Ende gefunden, da der Kanal teilweise "zusammengebrochen oder mit Kristallen verkrustet ist", meldet die Pressestelle der Stadt Sulzbach und: "Von keiner Seite war ein Weiterkommen möglich." An dieser Stelle liege der Kreuzgrabenbach fünf bis sechs Meter unter der Erde.

In der Höhe des Trenkelbachweihers wurde am Haldenfuß ein alter EVS-Schacht mit schmalem Überlauf zum verrohrten Bachlauf entdeckt. Mit einer Minikamera wurde daraufhin eine Schachtkammer gefunden, die 13 Meter in Richtung Halde und in fast zehn Meter Tiefe liegt. Hier liege der Kreuzgrabenbach weit unter der aufgeschütteten Halde, meldet die Stadt. Das Ingenieurbüro, das für Sulzbach bereits eine Bestandsaufnahme des Kanalsystems in diesem Bereich vorgenommen hat, soll nun einen Vorschlag zur Neuführung des Kreuzgrabenbaches erarbeiten. Dieser müsse dann mit dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz abgestimmt werden, erst danach könne die Stadt in die Planungen einsteigen. Wer letztendlich die Kosten übernehmen wird, ist noch nicht geklärt, meldet die Pressestelle der Stadt Sulzbach . Da der Bauchlauf teilweise unter dem Haldengelände liegt, könnte es sich auch um Bergbau-Altlasten handeln.

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