Beliebt wie nie: der Wertstoffhof

Sulzbach/Altenwald. Größter Beliebtheit erfreut sich mittlerweile der Wertstoffhof in Altenwald. So hat sich innerhalb von nur acht Jahren beispielsweise die Abgabe von Sperrmüll vervierfacht. Das geht aus der aktuellen Statistik der Kommunalen Dienstleistungsgesellschaft (KDI) in Sulzbach hervor. Sie unterhält den Wertstoffhof, den man über die Eisenbahnschachtanlage erreicht

 Auf dem Altenwalder Wertstoffhof wird Ali Ibrahim aus Friedrichsthal ganz bequem seinen Bauschutt los. Fotos: SZ

Auf dem Altenwalder Wertstoffhof wird Ali Ibrahim aus Friedrichsthal ganz bequem seinen Bauschutt los. Fotos: SZ

 Gut gekennzeichnet sind die Container, die die unterschiedlichen Wertstoffe aufnehmen.

Gut gekennzeichnet sind die Container, die die unterschiedlichen Wertstoffe aufnehmen.

Sulzbach/Altenwald. Größter Beliebtheit erfreut sich mittlerweile der Wertstoffhof in Altenwald. So hat sich innerhalb von nur acht Jahren beispielsweise die Abgabe von Sperrmüll vervierfacht. Das geht aus der aktuellen Statistik der Kommunalen Dienstleistungsgesellschaft (KDI) in Sulzbach hervor. Sie unterhält den Wertstoffhof, den man über die Eisenbahnschachtanlage erreicht. Das Einzugsgebiet des 2700 Quadratmeter großen Areals, so KDI-Prokurist Dieter Heckmann, erstreckt sich auf rund 46000 Einwohner aus der Stadt Sulzbach, der Gemeinde Quierschied und der Stadt Friedrichsthal. Im September 1998 wurde der Wertstoffhof, zu dem auch die Kompostierungsanlagen in Sulzbach und Quierschied gehören, eröffnet. Seither haben sich die von den Bürgern abgeladenen Mengen an Holz, Schrott, Bauschutt und Sperrmüll, um nur einige Fraktionen zu nennen, stetig erhöht. Vor allem bei den Elektrogeräten ist die Abgabemenge schier explodiert. Denn: Seit dem Jahr 2006 dürfen Heizlüfter, Staubsauger, Föne, Kaffeemaschinen und andere ausgediente Kleingeräte nicht mehr über die graue Hausmülltonne beseitigt werden. Auf dem Wertstoffhof kann man sie derweil kostenlos entsorgen. Laut Statistik der Kommunalen Dienstleistungsgesellschaft nimmt der Altenwalder Wertstoffhof mittlerweile 316 Tonnen pro Jahr an Elektroschrott entgegen. 1999 waren es lediglich 18 Tonnen. Auch die Abgabemengen beim Holz haben sich im Laufe der Jahre drastisch erhöht. Mittlerweile sind es pro Jahr 203 Tonnen, während es 1999 weniger als die Hälfte war. Nicht angenommen werden: Eternit, asbesthaltige Produkte, Autositze, Feuerlöscher, Dachpappe, Nachtspeicheröfen, Eisenbahnschwellen, Ölöfen (mit Restöl). Wer solche Altlasten loswerden will, der kann sich an die Fachleute der Abfallberatung wenden. In Sulzbach ist sie erreichbar unter Telefon (06897) 575-270 oder 575-276, in Friedrichsthal unter Tel. (06897) 8568-324 oder 8568-111, in Quierschied unter Telefon (06897) 961-170.> Seite C 2: Weiterer Bericht

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