Stadtrat tagt Sulzbacher Beigeordnete sollen fast drei Mal so viel Geld bekommen

Sulzbach · Die monatliche Aufwandsentschädigung für Beigeordnete der Stadt Sulzbach soll von 52 Euro auf 140 Euro steigen. Das will der Stadtrat heute beschließen.

 Die Sulzbacher Aula im ehemaligen preußischen Gymnasium. Nach dem Umbau 2008 ist sie heute ein Besuchermagnet bei Veranstaltungen. Und Tagungsort des Stadtrates.

Die Sulzbacher Aula im ehemaligen preußischen Gymnasium. Nach dem Umbau 2008 ist sie heute ein Besuchermagnet bei Veranstaltungen. Und Tagungsort des Stadtrates.

Foto: Heiko Lehmann

Der Stadtrat von Sulzbach wird in seiner Sitzung an diesem Donnerstag, 17 Uhr, in der Aula aller Voraussicht nach die monatliche Aufwandsentschädigung für Beigeordnete von derzeit 52 Euro auf 140 Euro erhöhen. Zudem soll es eine Aufwandsentschädigung für die Vertretung des Bürgermeisters in Höhe von höchstens 1900 Euro monatlich geben. Der Beschlussvorschlag kommt von der Stadtverwaltung, die den Sachverhalt so erklärt. „Durch die Änderung der Verordnung über die Aufwandsentschädigung der ehrenamtlichen Beigeordneten, Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher vom 21. März 2022, veröffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes, in Kraft getreten am 1. April 2022, erfolgte die gesetzliche Einführung einer monatlichen Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Beigeordnete, eine Anhebung der Höchstsätze der im Vertretungsfall möglichen Aufwandsentschädigung sowie die Anhebung der Höchstsätze der Aufwandsentschädigungen der Ortsvorsteher. Die monatliche Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Beigeordnete beträgt nach dieser Verordnung in Gemeinden mit bis zu 20 000 Einwohnern höchstens 140 Euro. Bisher war die monatliche Aufwandsentschädigung durch die Verordnung nicht erfasst und wurde zuletzt auf Beschluss des Stadtrates vom 25. Februar 2005 in Höhe von 52 Euro monatlich festgesetzt“, schreibt die Stadtverwaltung.