Alle Welt schwört auf die Nordmanntanne

Sulzbachtal/Fischbachtal. Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam hat schon seinen Weihnachtsbaum. Beim ersten Advents-Gourmet-Markt auf dem Ravanusaplatz hat er ihn bei Guido Altmeier gekauft. Anfang Dezember hat Altmeier in Sulzbach und Altenwald wieder mit dem Verkauf von Bäumen begonnen. Michael Adam und seine Frau Stefanie haben sich eine knapp zwei Meter hohe Nordmanntanne ausgesucht

 Vor allem die Kinder lieben Weihnachtsbäume. Foto: Andreas Kern

Vor allem die Kinder lieben Weihnachtsbäume. Foto: Andreas Kern

Sulzbachtal/Fischbachtal. Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam hat schon seinen Weihnachtsbaum. Beim ersten Advents-Gourmet-Markt auf dem Ravanusaplatz hat er ihn bei Guido Altmeier gekauft. Anfang Dezember hat Altmeier in Sulzbach und Altenwald wieder mit dem Verkauf von Bäumen begonnen. Michael Adam und seine Frau Stefanie haben sich eine knapp zwei Meter hohe Nordmanntanne ausgesucht. Die "abies nordmannia" - so der lateinische Name - ist nach wie vor der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen. Das hat wohl damit zu tun, weil die Bäume doch sehr an ihren dunkelgrünen Nadeln mit der bläulichen Unterseite hängen.Weihnachtsbäume aus dem regionalen Wald, garantiert naturbelassen, also ohne chemische Zusätze gewachsen, dafür aber mit Zertifikat, gibt es bei den Revierförstern Hubert Dörrenbächer und Martin Haupenthal. Wer einen Baum von ihnen haben will, muss ihn selbst schlagen. Dörrenbächer bietet Fichten, das Stück für 12 Euro, im Wald hinter der ehemaligen Grube Hirschbach an.

Die Weihnachtsbaum-Kultur von Martin Haupenthal befindet sich im Wald zwischen Quierschied und Göttelborn - unter der Hochspannungsleitung, die vom Kraftwerk Weiher nach Uchtelfangen führt. Die Zufahrt erfolgt über den Waldweg am Göttelborner Friedhof. Haupenthal bietet Fichten und Blaufichten. Beide Förster machen das Weihnachtsbaumschlagen - Termin ist am Samstag, 18. Dezember, 9-13 Uhr in Göttelborn und von 10 bis 14 Uhr an der Hirschbach zwischen Sulzbach und Dudweiler - zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Es gibt Glühwein und Kinderpunsch, bei Dörrenbächer sogar noch gegrillten Lyoner.

"Ich mache diesen Weihnachtsbaumverkauf schon seit etwa 20 Jahren. Jedes Jahr kommen, je nach Wetterlage, zwischen 100 und 200 Menschen in den Wald, um sich einen Baum zu holen", sagt Dörrenbächer.

Für Hannelore Lehmann aus Hühnerfeld ist ein Weihnachtsfest ohne geschmückten Tannenbaum einfach "undenkbar." Auch bei den Lehmanns wird in diesem Jahr wohl wieder eine Nordmanntanne im Wohnzimmer stehen. Auch die Familie von Ulrich Jäckels in Dudweiler schwört auf die Nordmanntanne. "Ihre Nadeln sind einfach samtweich. Da macht das Schmücken so richtig Spaß", sagt der Familienvater und verrät: "Meine Frau und ich schmücken den Baum gemeinsam mit unseren drei Kindern." 2,50 Meter hoch soll der Weihnachtsbaum der Jäckels schon werden. Zwei Kinder haben Gernot Abrahams und seine Frau Silke. Auch bei den Fischbachern kommt eine Nordmanntanne ins Wohnzimmer. "Wir gehen den Baum eine Woche vor Weihnachten gemeinsam kaufen. Dann ist er noch frisch", sagt Abrahams. Eine Nordmanntanne sei einfach der schönste Baum. Zudem halte er am längsten. ll

Auf einen Blick

Weihnachtsbäume gibt es unter anderem auch in Dudweiler bei den Einkaufsmärkten Real und Metro sowie auf dem Dudo-Platz; in der Stadt Friedrichsthal auf den beiden Marktplätzen Friedrichsthal und Bildstock, dem Markplatz in Altenwald und dem Karl-Holzer-Platz in Hühnerfeld sowie in Quierschied beim Gartenbaubetrieb Pabst. Alle haben auch noch am Heiligen Abend geöffnet. ll

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