43 Kinder starten ins Schulleben

Altenwald. Das geht ja gut los für die neuen Abc-Schützen der Grundschule in Altenwald: Kaum sind sie nach der kleinen Begrüßungsfeier in der Turnhalle in ihren Klassensälen, haben sie schon Pause. Dass die Pause das Schönste an der Schule ist, weiß auch schon die kleine Lacksana

 Lara gestern bei der Einschulung in Altenwald. Fotos: Iris Maurer

Lara gestern bei der Einschulung in Altenwald. Fotos: Iris Maurer

 Luisa, Sehirban und Assim (vorne von links) sind Abc-Schützen.

Luisa, Sehirban und Assim (vorne von links) sind Abc-Schützen.

Altenwald. Das geht ja gut los für die neuen Abc-Schützen der Grundschule in Altenwald: Kaum sind sie nach der kleinen Begrüßungsfeier in der Turnhalle in ihren Klassensälen, haben sie schon Pause. Dass die Pause das Schönste an der Schule ist, weiß auch schon die kleine Lacksana. "Jetzt könnt ihr euch draußen austoben, dann geht es richtig los", sagt Lehrerin Ulrike Rudolph zu ihren 23 Schützlingen. "Doch halt, nicht so schnell. Schön aufstellen und in Zweierreihen raus aus der Klasse. Und wenn es wieder klingelt, stellt ihr euch vor der Klasse wieder so auf. Ordnung muss sein." Für 43 Kinder aus Altenwald, Hühnerfeld und Brefeld war gestern ihr erster Schultag. Mamas und Papas, Omas und Opas drängten sich in die kleine Turnhalle. "Ich bin schon ein bisschen aufgeregt und habe die Nacht nicht gut geschlafen", gestand der kleine Dennis, der seinem Zwillingsbruder Maximilian zum Verwechseln ähnlich sieht. Mama Claudia Naumann trug die Schultüten der beiden. "Ich habe auch nicht gut geschlafen", sagte sie lachend. "Ich glaube, ich bin nervöser als meine beiden Söhne." Die Kinder der drei vierten Klassen bereiteten den Neuen einen tollen Empfang. "Herzlich willkommen" und "Hallo Freunde" sangen sie und zeigten noch einen Sketch. Schulleiterin Anne-Marie Köhl sprach von "einem neuen Abschnitt" und einer "großen Herausforderung" für die Kinder. Und sie fügte hinzu: "Verliert nicht den Mut, wenn mal was nicht gleich klappt." Um 10.20 Uhr kommen die Kinder von Ulrike Rudolph wieder zurück. Ordentlich stellen sie sich vor der Klasse auf. "Das macht ihr prima", lobt die Lehrerin. Die 59-jährige Pädagogin übernimmt nach sechs Jahren wieder eine erste Klasse. Das sei schon eine Herausforderung, sagt sie. Da müsse man vor allem wieder viel reden. In den ersten Minuten muss Ulrike Rudolph allerdings nicht viel sagen. Bei Leonie muss sie die Trinkflasche auffüllen, bei Laura den Verschluss an der Flasche, bei Niklas den Ranzen zumachen. Dann endlich dürfen die Kinder schauen, was in ihren Schultüten ist. Da tun sich die reinsten Wundertüten auf.

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