Neue Regelung Studio-Betreiber im Saarland in Sorge – viele Tattoo-Farben ab Januar verboten

Saarbrücken/Düsseldorf · Dass die EU viele Stoffe, die in Tattoo-Farben enthalten sind, ab kommenden Jahr aus gesundheitlichen Gründen verbietet will, geht Tätowierern auch im Saarland unter die Haut. Ihr Berufsverband gibt sich allerdings optimistisch.

 Viele Tattoo-Tinten enthalten gefährliche Chemikalien, aromatische Stoffe sowie Konservierungsmittel und Schwermetalle. Deshalb will die EU ab Januar viele Stoffe, die in Tattoo-Farben enthalten sind, in den Mitgliedsstaaten verbieten.

Viele Tattoo-Tinten enthalten gefährliche Chemikalien, aromatische Stoffe sowie Konservierungsmittel und Schwermetalle. Deshalb will die EU ab Januar viele Stoffe, die in Tattoo-Farben enthalten sind, in den Mitgliedsstaaten verbieten.

Foto: Getty Images/istock/mediaphotos

Tattoos liegen auch bei den Saarländern im Trend. Rund zwölf Prozent der deutschen Bevölkerung sind laut einer repräsentativen Befragung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) tätowiert. Für viele würden Tattoos als unbedenklich gelten, so die Behörde weiter. Doch es gebe auch gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit Tätowiermitteln, die vom Auftreten krebserzeugender Stoffe bis hin zu Allergien und Infektionen reichen würden, erklärt das BfR.