Statistisches Bundesamt Bundesweit höchste Armutsgefahr für Generation 65 plus im Saarland

Wiesbaden · Ältere Saarländer sind deutschlandweit gesehen am meisten von Armut bedroht.

Statistisches Bundesamt: Höchste Armutsgefahr für 65 plus im Saarland
Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Ältere Saarländer sind deutschlandweit gesehen am meisten von Armut bedroht. Nach den neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind in der Gruppe der Menschen ab 65 Jahren 18,4 Prozent der Menschen im Jahr 2019 von Armut gefährdet gewesen, wie die Statistikbehörde am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. Bundesweit lag der Durchschnitt bei 15,7 Prozent. Unter den Bundesländern liegt die Quote im Saarland am höchsten.

Armut wird in der Bundesrepublik über das Haushaltseinkommen und die daraus folgenden Möglichkeiten an gesellschaftlicher Teilhabe definiert. Die Armutsgefährdungsquote gibt den Anteil der Bevölkerung an, der mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens auskommen muss. Bei einem Ein-Personen-Haushalt lag diese Grenze 2019 bei 1074 Euro im Monat. Die Armutsgefährdung in der Gesamtbevölkerung lag 2019 bei 15,9 Prozent.

(dpa)
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