Saarbrücker Giu-Affäre AfD: Affäre um Giu und Martin Welker ist Fall für Innenministerium

Saarbrücken · Die Fraktion der Alternative für Deutschland (AfD) im Saarbrücker Stadtrat beklagt, dass der Rat bislang nicht erfahren habe, wofür Martin Welker „angeblich rückständiges Anwaltshonorar seit 1999 in Höhe von 1.8 Millionen Euro“ von der städtischen Beteiligungsgesellschaft Giu fordert.

 Martin Welker.

Martin Welker.

Foto: Andreas Schlichter

Die AfD erklärt in einer Pressemitteilung: „Wofür Herr Welker das zu beanspruchen hat, wird dem Stadtrat vorenthalten! Laut Verwaltung ist das keine Stadtratsangelegenheit.“ Weiter fragt AfD-Fraktionschef  Bernd Georg Krämer: „Werden hier gesetzliche Gebühren verlangt oder ein Anwaltshonorar aufgrund einer Honorarvereinbarung?“ Der Abschluss des Vergleichs zwischen Welker und der Giu, der vom Aufsichtsrat der Giu genehmigt sei, grenzt laut Krämer „an Untreue“. Krämer fordert: „Es ist an der Zeit, dass sich die Kommunalaufsicht beim Innenministerium mit den Vorgängen beschäftigt.“