Sport-Förderung Stadt will zwei Kunstrasenplätze sanieren lassen

Saarbrücken · In den Saarbrücker Stadtteilen Ensheim und Malstatt werden im kommenden Jahr Kunstrasenplätze saniert. Der Sportausschuss des Stadtrates hat am Mittwoch bei seiner Sitzung im Rathaus von der Verwaltungsvorlage Kenntnis genommen, welche vorsieht, dass die zur Verfügung stehenden Zuweisungen an die Antragsteller DJK Ensheim und den FC Saarbrücken gehen.

 Rasen wie aus dem Bilderbuch: Dieser Pfosten steckt in einer Ecke eine Kunstrasenplatzes.    

Rasen wie aus dem Bilderbuch: Dieser Pfosten steckt in einer Ecke eine Kunstrasenplatzes.   

Foto: picture-alliance/ dpa/Fredrik von Erichsen

Die Beschlussfassung dazu hat in den entsprechenden Bezirksräten in der kommenden Woche zu erfolgen. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung lautet: „Der Bezirksrat Halberg beschließt die Förderung der vollflächigen Erneuerung des Kunstrasenflors auf der Platzanlage der DJK Ensheim vorbehaltlich der Veranschlagung der erforderlichen Finanzmittel im Haushalt 2018. Er empfiehlt ferner die Beantragung einer Bedarfszuweisung aus dem Sonderförderprogramm des Ministeriums für Inneres und Sport zu Gunsten der DJK Ensheim.“

Der Bezirksrat Halberg soll die Verwaltung ferner ermächtigen, den Pachtvertrag entsprechend den Erfordernissen der Sportplanungskommission zu verlängern. Analog verhält es sich mit dem Bezirkrat Mitte, dem oberen Kunstrasenplatz des Sportfeldes und dem FC Saarbrücken. Bliebe den Sportausschussmitgliedern noch, sich nach den übrigen Kunstrasenplätzen zu erkundigen. Genauer fragten sie wegen zweier Plätze nach, auf denen noch auf staubiger roter Brasche gekickt wird, nämlich auf der Folsterhöhe und in Altenkessel. Sportamtsleiter Tony Bender informierte, dass der Vorstand des Antrag stellenden Verein aus Alt-Saarbrücken bislang nicht ausreichend mitwirke, um das Umbauvorhaben zu verwirklichen. Zumal der Verein dazu eine Bürgschaft der Landeshauptstadt in Anspruch nehmen müsse. Anders sehe das in Altenkessel aus, wo sich die Vereinsspitze samt Sponsor nach Kräften engagiere, um ihren Kickern einen grünen Platz bieten zu können.

Allerdings habe das Liegenschaftsamt, so Bender, noch einen Plan zu erarbeiten, wie die Grundstücksverhältnisse geregelt werden müssen, damit das bestehende Umkleidegebäude weiter auf städtischem Grund steht, während die Spielfläche in Erbpacht übergehen kann. Würde der Sportplatz ansonsten irgendwann aus irgendwelchen Gründen wieder an die Stadt fallen, sei er dann ohne städtisches Umkleidegebäude unbrauchbar, so Bender. Gelingt es, dies zu regeln, ist Altenkessel wohl ein erster heißer Kandidat, wenn es um die Zuwendungen für das Haushaltsjahr 2019 geht.

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