Sportanlage Halbzeit am Alt-Saarbrücker Lulustein

Saarbrücken · Auch Hobby-Sportler können die erneuerte ATSV-Anlage ab Oktober nutzen. Der Umbau geht aber weiter.

 Bauarbeiter bereiten auf dem ATSV Sportfeld in Alt-Saarbrücken die neue Bahn für die Läufer vor. Im Hintergrund ist die ATSV-Halle zu sehen.

Bauarbeiter bereiten auf dem ATSV Sportfeld in Alt-Saarbrücken die neue Bahn für die Läufer vor. Im Hintergrund ist die ATSV-Halle zu sehen.

Foto: BeckerBredel

Seit April erneuert die Stadt die Sportanlage des ATSV Saarbrücken am Lulustein. Mit dem Einzug der Drainagen zur Entwässerung des Hauptfeldes ist nun die Hälfte der geplanten Arbeiten abgeschlossen. Das Bundesbauministerium fördert das Projekt „Sport hoch drei“ mit 3,4 Millionen Euro. Es soll die Anlage wieder für Sportler attraktiv machen, die nicht in einem Verein sind.

Die geringsten Änderungen erfuhr der bestehende Rasenplatz. Er wurde lediglich schmaler, um Platz für das neue Beachvolleyball-Feld zu schaffen. Sportamtsleiter Tony Bender zufolge ist es das erste Feld dieser Art in Saarbrücken. „Auf dem Rastpfuhl ist derzeit noch ein weiteres in Planung. Dieses hier wird aber deutlich früher fertig.“

Das Kleinspielfeld zwischen den beiden Fußballplätzen soll zu einer Multifunktionsfläche ausgebaut werden. Statt Asphalt, wie bisher, wird dort ab Herbst ein Kunststoffbelag mit Markierungen für Handball, Hockey und weitere Sportarten verlegt sein.

Die umfangreichsten Erneuerungen im Rahmen des 4,1 Millionen Euro teuren Vorhabens betreffen das Hauptfeld samt Laufbahn. Der Brascheplatz weicht einem Feld aus Naturrasen. Die umlaufende 400-Meter-Laufbahn wurde in den Kurven mittlerweile der gültigen Norm angepasst und erhält einen Belag aus blauem Tartan-Kunststoff. In den sogenannten Sektoren, das sind die Flächen zwischen Hauptfeld und Laufbahn, entstehen Zonen für weitere Leichtathletik-Disziplinen.

Der westliche Sektor der Alt-Saarbrücker Sportanlage ist den Wurf-Disziplinen vorbehalten. Dort entstehen drei Ringe zum Kugelstoßen, eine Speerwurf-Anlaufbahn sowie ein Wurfkäfig für Diskus- und Hammerwurf. Gegenüber entstehen zwei Sprunggruben sowie ein Bereich für den Stabhochsprung.

Trotz der angestrebten Aufwertung der Anlage soll sie weiterhin öffentlich zugänglich sein und auch Nicht-Vereinsmitgliedern für sportliche Aktivitäten zur Verfügung stehen. „Jeden Morgen um 8 Uhr wird die Anlage geöffnet und abends um 22 Uhr wieder abgesperrt. Während dieser Zeit kann jeder kommen und hier Sport treiben“, sagt Bender. Während der Trainingszeiten hätten die Vereinssportler natürlich Vorrang.

Apropos Zeit: Die Stadt liege mit den Bauarbeiten im Zeitplan, versichert der Sportamtsleiter. Ab Oktober soll die Sportanlage wieder nutzbar sein. Dann beginnen Bender zufolge die Arbeiten um die eigentliche Anlage, etwa der Bau eines Weges vom Eingang zum hinteren Rasenplatz.

Auch die Arbeiten an der ATSVHalle laufen wie geplant. Der Einbau der neuen Leichtbaudecke und der Beleuchtung werde noch in den Sommerferien beendet, sagt Stephan Schaeidt, der Vorsitzende des ATSV. Der Einbau der neuen Fenster dauere jedoch noch bis Anfang September.

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