Hier macht das Mitfeiern Spaß Spitze Pfeile und Showtanz-Festival
Dudweiler · Stimmungsvolles Sommerfest des Heimat- und Kulturvereins Dudweiler-Nord mit befreundeten Vereinen.
„Harmoniieee! Harmoniieee!“ tönt es laut zwischen zwei Regengüssen. Die Mitglieder des Männerchors Harmonie sorgen beim Darts-Turnier für ordentlich Stimmung. Schließlich haben es Ralph Staunet und Daniel und Steffen Staub vom Männerchor Harmonie gerade ins Halbfinale geschafft. Doch bevor das Turnier innerhalb des Sommerfestes des Heimat-und Kulturvereins Dudweiler-Nord (HKV) weitergeht, tritt erstmal der Freie Fanfarenzug Dudweiler auf und sorgt mit modern interpretierter Blasmusik für Stimmung.
„Seit es das Park- und Lichterfest fest nicht mehr gibt, ist das hier eines der schönsten Feste“, schwärmt Steffen Staub. Augenzwinkernd betrachten er und seine Mitstreiter sich selbst als die Favoriten beim Darts-Turnier, an dem insgesamt sechs örtliche Vereine teilnehmen. „Wir sind hier vor allem angetreten wegen der Gaudi“, fügt er lächelnd hinzu.
Genau das war auch die Absicht dahinter, wie Alfred Schneider erzählt. Er ist Orga-Leiter und Elferratspräsident beim HKV und hat, bis das dreitägige Fest vorbei ist, „anderthalb Wochen reinen Stress“, wie er erzählt. „Aber es lohnt sich immer“, fügt er hinzu und freut sich. Zu gewinnen gibt es beim Wettkampf in der Trendsportart übrigens ein 30-Liter-Fass Bier, eines mit 15 Litern und für den Drittplatzierten immerhin noch einen Kasten Bier.
Bereits zur Eröffnung sang der Schirmherr, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, gemeinsam mit der Grubenwehrkameradschaft Jägersfreude das Steigerlied. Die Anlage um das Vereinsheim am Rehbachpfad war da bereits gut gefüllt. Ein Vorteil bei Regen sei es, dass man einen asphaltierten Teil des Biergartens als Bühne nutzen kann. So können die Akteure ihre Aufführungen trockenen Fußes absolvieren.
Am Showtanz-Festival nahmen acht Gruppen jeglichen Alters teil. Wichtig ist es Alfred Schneider hervorzuheben, dass es keine karnevalistischen, sondern reine Showtänze sind. Die Teilnehmer kommen dabei nicht nur aus der Region, eine der Gruppen kam sogar extra aus Pachten angereist. Und nun, da das Sommerfest vorbei ist, „geht es schnurstracks Richtung Faasend“, erzählt der Orga-Leiter. „Wir haben also keine Zeit für Müßiggang“, fügt er schmunzelnd hinzu.