Spatenstich in Saarbrücken Der Handwerksnachwuchs bekommt ein Haus der Bildung

Saarbrücken · Die Vorarbeiten für die Bildungsstätte der Handwerkskammer (HWK) des Saarlandes laufen bereits – nach leichten Verzögerungen – seit dem ersten Quartal.  Am Donnerstag war nun der offizielle Spatenstich.

 Den symbolischen Spatenstich vollzogen am Donnerstag Vertreter des Handwerks, der Stadt Saarbrücken und des Landes.

Den symbolischen Spatenstich vollzogen am Donnerstag Vertreter des Handwerks, der Stadt Saarbrücken und des Landes.

Foto: BeckerBredel

In der ersten Zeit sei unter anderem die Wasserleitung des historischen Pingusson-Gebäudes umverlegt worden, sagte der Präsident der HWK, Bernd Wegner. Trotz der leichten Verzögerung bleibe es beim aktuell geplanten Fertigstellungstermin für die Bildungsstätte im dritten Quartal 2024.

Wegner sagte am Donnerstag: „In der beruflichen Weiterbildung und der Saarländischen Meister- und Technikerschule laufen vielfältige Qualifizierungsmaßnahmen, für die wir künftig gerne auf die neue Infrastruktur zugreifen. Neben Schülerinnen und Schülern in der Berufsorientierung sowie den Auszubildenden im saarländischen Handwerk soll die neue Bildungsstätte für unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beruflichen Fort- und Weiterbildung zur Verfügung stehen“.

Der Kammerpräsident blickte beim Spatenstich gut zwei Jahre voraus auf das, was an der Ecke Hohenzollernstraße/Westspange stehen soll.  „Im Erdgeschoss im westlichen Teil wird die Metallwerkstatt entstehen, die nach außen hin offen gestaltet und durch Glasflächen und eine offene Lamellenfassade lichtdurchflutet ist“, sagte Wegner.

Im neuen Gebäude werden Metallbauer, Verfahrensmechaniker für Kunststofftechnik, Auszubildende im Elektrohandwerk, Friseure und Kosmetiker, Bäcker und Konditoren sowie Augen-Optiker unterrichtet.

Der kaufmännische Bereich ist mit der Bürokommunikation vertreten. „Wir bilden unsere eigenen Fachleute für Bürokommunikation aus, da die Anforderungen von Handwerksbetrieben andere sind als in der Industrie“, sagte der HWK-Präsident. Im Neubau könne dann im modernen Umfeld zeitgemäß unterrichtet werden.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro.

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