Seniorenfreundliche Stadt Sicherheitstraining für Fahrgäste von Bus und Saarbahn

Saarbrücken · Unter dem Motto „Sicher unterwegs in Bus und Saarbahn“ hatte die Saarbahn zu einem besonderen „Mobisaar-Kundenstammtisch“ auf den Busbetriebshof eingeladen. Rund dreißig „Mobisaar-Kunden“ aus dem Regionalverband Saarbrücken kamen und informierten sich bei einem „Mobilitätstraining“ darüber, wie man als Fahrgast von Bus und Saarbahn möglichst vielen Gefahren aus dem Weg gehen kann.

 An einem Bus trainierten die Teilnehmer das Ein- und Aussteigen.

An einem Bus trainierten die Teilnehmer das Ein- und Aussteigen.

Foto: Manuela Meyer / Mobisaar / Stadtwerke Saarbrücken GmbH

    Beim „Mobilitätstraining“ übten die Teilnehmer, wie sie mit Rollator und Rollstuhl sicher ein- und aussteigen, wie sie sich an der Haltestelle und in Bus und Bahn am besten verhalten, wie sie Hilfe holen. Für das Training hatte die Saarbahn GmbH geschultes Personal und einen Bus bereitgestellt.

Saarbahn-Projektkoordinatorin Katharina Meßner-Schalk erklärte: „Neben dem Mobisaar-Lotsenservice setzen wir auf spezielle Kundenschulungsangebote, um ältere oder mobilitätseingeschränkte Fahrgäste in ihrer selbstbestimmten Mobilität zu unterstützen. Durch Training des richtigen Verhaltens an und in den Fahrzeugen möchten wir Hemmnisse bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs abbauen und das individuelle Sicherheitsempfinden verbessern.“

Die „Mobisaar-Projektpartner“ Neue Arbeit Saar gGmbH und Saarländische Nahverkehrs-Service GmbH sowie die „Mobisaar-Losten“ unterstützten das Training.

Im Projekt „Mobisaar“ setzt sich das Verkehrsunternehmen Saarbahn GmbH gemeinsam mit acht Partnern dafür ein, Menschen bis ins hohe Alter dabei zu unterstützen, wenn sie selbstständig in ihrer Heimatstadt und deren Umgebung  unterwegs sein wollen.

Herzstück des Projektes ist ein kostenloser Lotsen-Service, der mobilitätseingeschränkten Menschen die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erleichtert. Derzeit wird der „Mobisaar-Service“ werktags von 8 bis 18 Uhr angeboten und zwar im Regionalverband Saarbrücken, im Saarpfalz-Kreis und im Landkreis Neunkirchen.

Wer den „Mobisaar-Service“ nutzen will, der sollte ihn rechtzeitig vor Fahrtbeginn per Telefon unter der Nummer (06898) 500 4000 oder online unter www.mobisaar.de oder über die App anfordern. Dann braucht man nur noch einen gültigen Fahrschein.

Sukzessive soll das Projekt auch in weiteren Landkreisen angeboten werden, so dass es 2019 im gesamten Saarland läuft.

Neun Partner arbeiten bei „Mobisaar“ zusammen: die Saarbahn GmbH (Verbundkoordination), das Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso), das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, die B2M Software GmbH, die Saarländische Nahverkehrs-Service GmbH, die Neue Arbeit Saar GmbH, der Sozialverband VdK Saarland, die Landesarbeitsgemeinschaft pro Ehrenamt und das Diankonische Werk an der Saar/Bahnhofsmission. 

Weitere Infos im Internet.

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