Saarbrücken Ein Seminar für Saarland-Freunde

Saarbrücken · Bergbauhistoriker Delf Slotta zeigt, wie die großen Industriezweige die Region geprägt haben und welche Herausforderungen mit dem noch anhaltenden Strukturwandel verbunden sind.

Das Fördergerüst Gustav II der Grube Velsen gehört zu den Hinterlassenschaften des Steinkohlebergbaus in unserer Region.

Das Fördergerüst Gustav II der Grube Velsen gehört zu den Hinterlassenschaften des Steinkohlebergbaus in unserer Region.

Foto: Delf Slotta

Das Saarland ist ein Schwerpunktraum der Industriekultur in Europa. Es hat einen hohen Bekanntheitsgrad als Industrieregion. Darüber hinaus zeichnen sich die industriellen Standorte im Saarland durch eine Vielzahl produktbezogener, technologischer, architektonischer und geographischer Charakteristika aus. Ihre Wirkung verstärkt sich durch die Dichte und Kombination industriekulturell bedeutender Orte. Für die Stiftung Demokratie Saatland ist das ein Alleinstellungsmerkmal der Region.

Ein Seminar mit Delf Slotta, einem Kenner der saarländischen Bergbau- und Industriegeschichte, soll zeigen, welche Spuren die Industrialisierung im Saarland und seiner Kultur hinterlassen hat.

Das Seminar vermittelt die historischen Sachverhalte der Industrialisierung des Landes an der Saar. Dabei wird auf viele prägende Industrien des Saarraums eingegangen. Sie reichen vom Steinkohlenbergbau und der Eisen- und Stahlindustrie über die Keramik- bis hin zur Glas- und Salzindustrie.

Außerdem geht es darum, was wir aus unserer Industriegeschichte lernen können. Es geht somit auch um Fragen des Strukturwandels und des Umgangs mit unserem industriellen Erbe. Für das Seminar der Stiftung Demokratie Saarland, das am Samstag, 4. März, von 9 Uhr bis 16.30 Uhr in Saarbrücken, Europaallee 18 sein wird, sind noch einige wenige Plätze frei.

Anmeldungen bitte so rasch wie möglich an die Stiftung Demokratie Saarland per Mail an Adresse mp@sdsaar.de

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