Müllsündern auf der Spur Seit 30 Jahren räumen sie die Siedlung auf

Kirschheck · Die Initiative Kirschheck befreit seit 30 Jahren die Wohnsiedlung Kirschheck vom Müll, den ihre Mitbürger bei Wanderungen oder bei der Fahrt durch die Siedlung hinterlassen. An der jüngsten Putzaktion beteiligten sich 25 Mitglieder der Initiative, 17 Erwachsene und acht Kinder. Das teilt die Initiative mit.

 Die Initiative Kirschheck nach ihrer jüngsten Putzaktion.

Die Initiative Kirschheck nach ihrer jüngsten Putzaktion.

Foto: Initiative Kirschheck

Das Team säuberte Kirschheck, den Radweg entlang der Autobahn 1, den Park&Ride-Platz der Saarbahn, den Urwaldrand sowie den Von-der-Heydter Gehweg. „Es ist unbeschreiblich, was Leute alles einfach so in der Landschaft illegal hinterlassen: Flaschen, Dosen, Plastiktüten, Zimmerpflanzen, Blumenkübel, Vasen“, berichtet die Initiative. Sie weist erneut darauf hin, dass sie jeden Müllsünder, den sie erwischt, bei der Polizei wegen Umweltverschmutzung und illegaler Müllentsorgung anzeigt.

Am Rande der Kirschhecker Straße fand die Initiative außerdem eine verendete Wildsau. Diesen Fund habe ein Jäger, Teilnehmer der Müllsammelaktion und Mitglied der Initiative Kirschheck, an die betreffende Behörde gemeldet.

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