Drama um „Vaterland“ spitzt sich zu Schwimmschiff Vaterland bietet mittlerweile jämmerlichen Anblick – langer Rechtsstreit droht

Saarbrücken · Im Drama um das Schwimmschiff „Vaterland“ droht ein neues Kapitel: Der Streit zwischen Eigner und Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung ist eskaliert. Kann ein Gerichtsverfahren noch abgewendet werden?

 Das Schwimmschiff „Vaterland“ liegt auf dem Trockenen an der Burbacher Schleuse.

Das Schwimmschiff „Vaterland“ liegt auf dem Trockenen an der Burbacher Schleuse.

Foto: BeckerBredel

„Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Das alte Sprichwort trifft auf das Schwimmschiff „Vaterland“ zu, das, seit es nicht mehr im Stadtzentrum der Landeshauptstadt schräg im Saarwasser liegt, bei weitem weniger Aufmerksamkeit erfährt. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSA) in Saarbrücken hatte vor dem 3. September noch öffentlich Druck aufgebaut und eine zwingende Beseitigung vom Burbacher Saarufer bis zu diesem Stichtag gefordert. Man betonte, dass seitens des WSA auch keine Gesprächsbereitschaft mehr bestehe und man auf die Verschrottung des Schwimmschiffs oder eine Umsetzung auf ein anderes Grundstück bestehen müsse (wir berichteten). Dann ist der Stichtag verstrichen und es geschah erst einmal: nullkommanichts.