Insgesamt 280 000 Euro Schutzschirm für saarländische Jugendherbergen und Schullandheime auf dem Weg

Saarbrücken · Die fünf heimischen Häuser leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Landesregierung will den Herbergen daher finanziell unter die Arme greifen.

 Logo des Deutschen Jugendherbergswerks

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Foto: dpa/Patrick Seeger

(red) Das Sozialministerium hat einen Schutzschirm für Jugendherbergen und Schullandheime gespannt. Die fünf Häuser der Jugendherbergen im Saarland und die drei Naturfreundehäuser mit Beherbergungsbetrieb seien „nicht nur wichtig zur Bildung oder für außerschulische Aktivitäten und Freizeitgestaltung, sie sind auch zentral für den internationalen Austausch von Jugendlichen“, teilte das Ministerium mit. Deshalb habe die Landesregierung die Förderung in Form eines Schutzschirmes auf den Weg gebracht. Für die fünf Jugendherbergen soll dabei ein Betrag in Höhe von jeweils 50 000 Euro zur Verfügung gestellt werden; für die drei Häuser der Naturfreunde jeweils 10 000 Euro. Damit würde der Schutzschirm ein Volumen von insgesamt 280 000 Euro aufweisen“, erläutert Sozialministerin Monika Bachmann (CDU). Es sei vorgesehen, dass pro Einrichtung für die Zeit vom 1. März bis 30. Juni 2020 jeweils ein Antrag auf Bezuschussung in Höhe der Unterdeckung, maximal jedoch 50 000 Euro beziehungsweise 10 000 Euro, vom Träger gestellt werden kann. Die genauen Richtlinien zur Umsetzung der Förderung werden derzeit im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie erarbeitet. „Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die gemeinnützigen Einrichtungen des Jugendtourismus im Saarland aus. Gerade Jugendherbergen, Schullandheime und Naturfreundehäuser sind sehr stark betroffen. In dieser schwierigen Situation wollen wir die Träger nicht alleine lassen“, erklärte Ministerin Monika Bachmann, zu den Beweggründen, warum sie den Einrichtungen helfen.

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