Katholische Kirche im Abwärtstrend Stimmung ist „sehr kritisch“: Nur 1,72 Prozent Wahlbeteiligung bei Pfarrgemeinderatswahlen in St. Johann

Saarbrücken/Trier · Immer mehr Kirchenaustritte, oft gähnend leere Gotteshäuser und noch immer unaufgearbeitete Missbrauchsfälle. Auch im Saarland, das prozentual mehr Katholiken als jedes andere Bundesland zählt, hat es die katholische Kirche derzeit schwerer denn je. Das zeigt sich aktuell im Ergebnis der ersten Pfarrgemeinderatswahlen in den zehn nach der Trierer Bistumsreform fusionierten Pfarreien im Saarland.

 Auch im Saarland hat es die katholische Kirche derzeit schwerer denn je. So war kürzlich die Wahlbeteiligung bei den Pfarrgemeinderatswahlen in den zehn fusionierten Pfarreien im Saarland die geringste im gesamten Bistum Trier.

Auch im Saarland hat es die katholische Kirche derzeit schwerer denn je. So war kürzlich die Wahlbeteiligung bei den Pfarrgemeinderatswahlen in den zehn fusionierten Pfarreien im Saarland die geringste im gesamten Bistum Trier.

Foto: imago images/Eibner/imago stock

Wie schlecht es um die katholische Kirche bestellt ist, zeigt sich aktuell auch im Ergebnis der ersten Pfarrgemeinderatswahlen in den zehn nach der Trierer Bistumsreform fusionierten Pfarreien im Saarland. Dabei waren nach Bistumsangaben Ende Januar 74 071 Menschen zur Wahl aufgerufen, von denen laut vorläufigem Endergebnis lediglich 5813 (7,84 Prozent) per Urne oder Brief zur Wahl gingen. Das absolut schlechteste Ergebnis im gesamten Bistum Trier mit gerade mal 1,72 Prozent Wahlbeteiligung erzielte dabei die Saarbrücker Pfarrei St. Johann, die vom Hauptbahnhof über den Stadtteil Rotenbühl bis zum Hochhaus-bekannten Eschberg reicht.