Saisonabbruch Der Handball-Sport zieht die Notbremse

Saarbrücken/Völklingen · Das Präsidium der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar hat die Saison abgebrochen. Die HSG Völklingen, HF Köllertal und HSG TVA/ATSV Saarbrücken zeigen Verständnis dafür. Sie treiben nun ihre Planungen für die neue Spielzeit voran.

 David Hoffmann will mit seiner Mannschaft nach dem Ende des Lockdowns den Trainingsbetrieb aufnehmen, obwohl die Saison abgebrochen wurde. Der Trainer des Oberligisten HSG TVA/ATSV Saarbrücken möchte die spielfreie Zeit nutzen, um mit seinen Spielerinnen an Schwächen zu arbeiten.

David Hoffmann will mit seiner Mannschaft nach dem Ende des Lockdowns den Trainingsbetrieb aufnehmen, obwohl die Saison abgebrochen wurde. Der Trainer des Oberligisten HSG TVA/ATSV Saarbrücken möchte die spielfreie Zeit nutzen, um mit seinen Spielerinnen an Schwächen zu arbeiten.

Foto: Thomas Wieck

So schnell können sich die Dinge in Corona-Zeiten ändern: Bis zur Mitte der vergangenen Woche hatte das Präsidium der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar noch vor, die seit November wegen des Lockdowns unterbrochene Saison 2020/2021 nach dem Ende des Amateursportverbots in verkürzter Form zu Ende zu bringen (wir berichteten). Die drei Oberligisten aus dem Regionalverband Saarbrücken, die HF Köllertal, die HSG TVA/ATSV Saarbrücken und die HSG Völklingen zeigten sich von diesem Plan wenig begeistert. Doch der Plan wird nun auch nicht in die Tat umgesetzt. Die Verbands-Führung informierte die Vereine, dass die Saison abgebrochen wird. Auf Absteiger wird verzichtet. Oberligisten, die aufsteigen wollen, können sich für einen Platz in der 3. Liga bewerben.