Dringender Handlungsbedarf Steigende Energiekosten im Saarland – Wie Wirtschaftsministerin Rehlinger „sofort“ helfen will

Saarbrücken · Die Energie- und Strompreise steigen unaufhörlich. Anke Rehlinger, Saarlands Wirtschaftsministerin, sieht deshalb dringend Handlungsbedarf. Was die SPD-Landeschefin vorhat, um schnell zu helfen.

Saarlands Ministerin Rehlinger (SPD): Ihre Pläne für Geringverdiener
Foto: dpa/Oliver Dietze

Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) setzt sich wegen steigender Energiekosten für schnellere Entlastungen der Verbraucher ein. „Die hohen Energie- und Strompreise sind ein großes Problem für alle. Die geplante Abschaffung der EEG-Umlage muss unbedingt vorgezogen werden“, sagte sie am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Eine frühere Abschaffung der EEG-Umlage entlaste jeden Haushalt „sofort“ –  mit anteilig stärkerer Wirkung bei geringeren Einkommen. „Auch eine Unterstützung kleiner Einkommen über den Heizkostenzuschuss ist absolut sinnvoll.“

Die Ampel-Koalition in Berlin wird in den nächsten Wochen unter anderem über eine frühere Abschaffung der EEG-Umlage für Stromkunden beraten. Zuvor hatte bereits SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich ein Vorziehen der für 2023 geplanten Reform ins Spiel gebracht.

Die Reform haben SPD, Grüne und FDP eigentlich zum 1. Januar 2023 geplant. Dann soll die milliardenschwere Umlage zur Förderung von Ökostrom nicht mehr über die Stromrechnung der Verbraucher, sondern aus dem Bundeshaushalt gezahlt werden.

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