Kripobeamter Saar-Polizist soll sich aus Geldbörse eines Verstorbenen bedient haben

Exklusiv | Saarbrücken/Saarlouis · Weitreichende Konsequenzen drohen einem 39 Jahre alten Beamten des Kriminaldauerdienstes beim Landespolizeipräsidium. Gegen ihn laufen Ermittlungen, weil er im Rahmen eines dienstlichen Einsatzes rund 300 Euro gestohlen haben soll – aus dem Geldbeutel eines Verstorbenen.

 Ein 39 Jahre alter Beamter des Kriminaldauerdienstes beim Landespolizeipräsidium soll bei einem dienstlichen Einsatz aus dem Geldbeutel eines Verstorbenen rund 300 Euro gestohlen und in die eigene Tasche gesteckt haben.

Ein 39 Jahre alter Beamter des Kriminaldauerdienstes beim Landespolizeipräsidium soll bei einem dienstlichen Einsatz aus dem Geldbeutel eines Verstorbenen rund 300 Euro gestohlen und in die eigene Tasche gesteckt haben.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Younes Kraske

Ein Mitarbeiter des Kriminaldauerdienstes (KDD) beim Landespolizeipräsidium (LPP) steht im dringenden Verdacht, im dienstlichen Einsatz Bargeld gestohlen zu haben. Der KDD ist die zentrale Dienststelle der Kriminalpolizei, die rund um die Uhr besetzt ist und landesweit für sogenannte Todesermittlungen zuständig ist. Die Beamten rücken immer dann von ihrer Saarbrücker Dienststelle aus, wenn bei einem Verstorbenen die Todesursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, etwa ein Mediziner keinen natürlichen Tod bescheinigt. Dann gehört eine Tatortbegehung samt Leichenschau für die Kriminalisten zum Routineprogramm.