Nächtliche Beleuchtung in Innenstädten CDU: Energiesparen darf kein Sicherheitsrisiko werden

Saarbrücken · Gehen nachts bald die Lichter in Innenstädten aus? Energiesparen lautet schließlich derzeit die Devise. Die CDU warnt nun vor einem möglichen Sicherheitsrisiko.

 Die Straßenbeleuchtung im Saarbrücker Lerchesflurweg. (Symbolbild)

Die Straßenbeleuchtung im Saarbrücker Lerchesflurweg. (Symbolbild)

Foto: Oliver Dietze

Die Energieeinsparverordnung dürfe nicht „zum Sicherheitsrisiko in Innenstädten werden“, wenn dort ab 22 Uhr die Beleuchtung abgeschaltet wird –  so mahnt der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Raphael Schäfer: „Die innerstädtische Beleuchtung stützt die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Wer nachts beispielsweise in Saarbrücken vom Kino ins Nauwieser Viertel nach Hause geht, der ist froh um jede Beleuchtung.“

Schäfer fürchtet zudem eine Mehrbelastung der Polizei: „In der dunklen Jahreszeit steigt die Einbruchs- und Kriminalitätsrate erfahrungsgemäß an. Die Polizei arbeitet schon jetzt am Limit. Ich will mir gar nicht vorstellen, was auf den Dienststellen los sein wird, wenn Menschen aus Angst vor Situationen im Dunkeln die Polizei auf den Plan rufen.“

Deshalb plädiert Schäfer für einen sukzessiven Umstieg auf intelligente Beleuchtungssysteme, die Bewegung erkennen und sich automatisch ein- und ausschalten.

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