Zwischenbilanz Saarländische Helfer gehen im Katastrophengebiet ans Limit

Bad Neuenahr/Saarbrücken · Hunderte Saarländer sind im Hochwasser-Katastrophengebiet weiter im Einsatz. Jetzt ziehen die ersten Organisationen eine erste Bilanz. Die Helfer berichten von „erschütternden Bildern“.

 Am Nürburgring ist der zentrale Sammelplatz der Katastrophenhelfer. Dort weht auch die saarländische Flagge. Im Vordergrund sind Fahrzeuge der Feuerwehr aus St. Wendel zu sehen.

Am Nürburgring ist der zentrale Sammelplatz der Katastrophenhelfer. Dort weht auch die saarländische Flagge. Im Vordergrund sind Fahrzeuge der Feuerwehr aus St. Wendel zu sehen.

Foto: imago images/BeckerBredel/BeckerBredel via www.imago-images.de

Die saarländischen Hilfsorganisationen geben alles, um im Katastrophengebiet zu helfen. Sichtbar wird das am Nürburgring, dem zentralen Sammelplatz der Katastrophenhelfer, wo Hunderte Einsatzfahrzeuge aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenkommen und ihre Aufträge erhalten, ständig Hubschrauber starten und landen. Hier weht die saarländische Flagge über der Befehlsstelle der Feuerwehr, die von Dirk Schäfer, dem Brandinspekteur aus St. Wendel, koordiniert wird. „Alle Landkreise und der Regionalverband kommen und gehen. Wir sind in allen Ortschaften des Katastrophengebiets vertreten", sagt er und ist pausenlos am Telefonieren und Funken, weil eine ungeheure Koordinierungsarbeit zu leisten ist. Das Saarland ist unübersehbar vertreten: nicht nur wegen der Flagge, auch wegen der vielen Fahrzeuge, die von allen Organisationen kommen und häufig saarländische Kennzeichen oder Ortsnamen tragen.