Erster saarländischer Ernährungspreis Diese Kantinen stehen für eine gesunde Ernährung

Saarbrücken · Das Saar-Umweltministerium und die IKK Südwest haben den ersten saarländischen Ernährungspreis verliehen.

 Vertreter des Saarbrücker Altenwohnstifts nehmen den saarländischen Ernährungspreis in der Kategorie Senioreneinrichtungen entgegen. Links Jörg Loth von der IKK, recht Minister Reinhold Jost.

Vertreter des Saarbrücker Altenwohnstifts nehmen den saarländischen Ernährungspreis in der Kategorie Senioreneinrichtungen entgegen. Links Jörg Loth von der IKK, recht Minister Reinhold Jost.

Foto: Sebastian Dingler

Immer mehr Menschen nehmen ihre Mahlzeiten in Kantinen oder Cafeterias ein. Alleine die veränderte Betreuungssituation an den Schulen sorgt für diesen Umstand. Da eine gesunde und ausgewogene Ernährung für unsere Gesundheit eine große Rolle spielt, hatten sich Umweltminister Reinhold Jost (SPD) und der Leiter der Innungskrankenkasse IKK Südwest, Jörg Loth, einen neuen Preis ausgedacht – bei einem guten Essen und einem guten Glas Wein, wie Loth bei der Preisverleihung auf dem Wintringer Hof in Kleinblittersdorf verriet. „Falsche Ernährung kann ganz schnell zu Problemen führen“, meinte Jost. Loth sagte in seiner Rede: „Wir haben gehandelt nach dem Motto ‚Man ist, was man isst‘. Ernährung ist ein wesentlicher Prädiktor um Zivilisationskrankheiten zu vermeiden.“ Der erste saarländische Ernährungspreis sollte eigentlich schon im Mai verleihen werden – Corona verschob das Ganze auf jetzt.

Ausgezeichnet wurde in vier Kategorien: Bei „Kitas und Schulen“ konnte sich die Max-von-der-Grün-Schule in Merchweiler durchsetzen, bei „Betriebe“ gewann die Uni-Mensa Saarbrücken den ersten Preis, bei „Krankenhäuser und Rehaeinrichtungen“ machte das St.-Nikolaus-Hospital Wallerfangen das Rennen und bei Senioreneinrichtungen war die Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift ganz vorne. Das Preisgeld betrug jeweils 1000 Euro. Mit 3000 Euro war der zusätzliche IKK-Südwest-Innovationspreis für wegweisende Konzepte dotiert. Ihn konnte die Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule in Dillingen einheimsen aufgrund ihres ganzheitlichen Konzepts: „Frische Zutaten mit Fokus auf die Region, das soziale Ritual des gemeinsamen ‚Erlebnis‘ Mittagessen, aber auch, dass Schülerinnen und Schüler mit klugen Ideen lernen, Lebensmittel wertzuschätzen und auf Verschwendung zu achten“, das waren für Loth die ausschlaggebenden Punkte, weshalb der Preis an diese Schule ging.

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