Denn es haben sich gleich mehrere Obst-Sponsoren gefunden, nachdem die Brennpunkt-Kita aus dem Schulobst-Programm des Landes per Losverfahren rausgeflogen war (wir berichteten). „Wir haben Hilfsangebote, sowohl von Privatleuten als auch von Unternehmen und Vereinen“, berichtet Nicole Thalhofer, stellvertretende Leiterin der Brennpunkt-Kita. Sie und ihr Team seien gerührt von der großen Hilfsbereitschaft im Viertel und darüber hinaus. Eine Mutter habe spontan mehrere Tüten Obst vorbeigebracht. Eine andere Saarbrücker Kita habe angeboten, das eigene Obst mit der Kita Heilig Kreuz zu teilen. Während die Stadt Saarbrücken noch prüft, ob sie einspringt, seien innerhalb von einer Woche rund 1000 Euro Spendengelder von Privatleuten und Firmen eingegangen, der Kiwanis-Club Saarbrücken, der sich vor allem für benachteiligte Kinder engagiert, habe einen Warengutschein geschickt. Ein paar Monate sind damit schon überbrückt. Auf rund 5000 Euro schätzt Thalhofer die Kosten für das tägliche Obst.