Lauf gegen Depressionen Zehnter Lauf gegen Depression lockt mehr Menschen an als je zuvor

Saarbrücken · (red) Es kamen so viele wie noch nie. Bei schönstem Sonnenschein liefen mehr als 340 Menschen durch den Deutsch-Französischen-Garten. Am Sonntag fand dort zum zehnten Mal der Freundschaftslauf gegen Depression statt.

 Mehr als 340 Menschen liefen am Sonntag durch den Deutsch-Französischen Garten und genossen den goldenen Herbst.

Mehr als 340 Menschen liefen am Sonntag durch den Deutsch-Französischen Garten und genossen den goldenen Herbst.

Foto: Saarländisches Bündnis gegen Depression

Im Vorjahr hatte die Veranstaltung rund 280 TeilnehmerInnen gezählt. Den Pokal für die größte Gruppe gewann die Adipositas Selbsthilfegruppe Winterberg mit 116 Läuferinnen und Läufern. Den zweiten Platz belegten die 75 Teilnehmenden des Judoclubs Folsterhöhe.

Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Stundenlauf: Die Teilnehmenden liefen 15, 30 oder 60 Minuten in ihrem eigenen Tempo. Anhand der Streckenmarkierungen konnten sie sehen, welche Distanz sie in der vorgegeben Zeit zurückgelegt hatten.

Mit dem Freundschaftslauf will das Bündnis auf die Situation von depressiv erkrankten Menschen und ihren Angehörigen aufmerksam machen und für ein faires Miteinander werben. Die Aktion soll aber auch deutlich machen, wie wichtig Bewegung in der Gruppe, insbesondere für depressiv Erkrankte, sein kann. Sport hat viele positive Auswirkungen auf den Verlauf der Erkrankung und auf das Selbstwertgefühl der Betroffenen. Das Miteinander, die Bewegung und die Freude am gemeinsamen Erleben standen damit auch in diesem Jahr im Vordergrund.

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