Umstriitenes Bauvorhaben Das Projekt gehört in den Mülleimer

Zum Bericht „Kirche erstattet Anzeige wegen Verleumdung“

Ich hatte mich schon einmal öffentlich zu dem so genannten Monster-Wohn-Projekt direkt neben der Kirche St. Michael gemeldet und auch immer meinen Namen angegeben. Dass jetzt ein anonymes Flugblatt auftaucht, wundert mich nicht. Das Bauprojekt wurde lange verheimlicht, „Ross und Reiter“ wurden und werden immer noch nicht genannt. Dass der Geschäftsführer der „Rotenberg Projekt GmbH“ jetzt auch noch selbst im Kirchenverwaltungsrat sitzt, hat dazu mindestens ein  Geschmäckle. Da nutzt es auch nichts, dass Pfarrer Eugen Vogt jetzt noch meint, mit Anzeigen gegen Unbekannt etwas ausrichten zu können. Die Öffentlichkeitsarbeit der Kirchengemeinde ist von Anfang an alles andere als offen und bürgernah gewesen. Das Verhalten der Stadtverwaltung übrigens auch. Immer musste der Bürger und die Bürgerin das Gefühl haben, dass man mehr verheimlichen als offenlegen  wollte. Ich habe meine Meinung in der Vergangenheit immer mit offenem Visier vertreten. Und ich sage sie heute wieder: Das ganze Bauprojekt an der Kirche St. Michael gehört in den Mülleimer einer verfehlten Stadtplanung, wenn das auch Herr Kollmann als Geschäftsführer und Kirchenverwaltungsrat und Pfarrer Eugen Vogt sowie die Investoren nicht wahrhaben wollen.

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