FC Rastpfuhl scheitert in der Vorrunde „Wir hätten unseren Fans gerne einen Sieg geschenkt“

Rastpfuhl · Der Masters-Neuling FC Rastpfuhl ist schon heiß darauf, dass es wieder in der Halle losgeht.

 Die knapp 300 Anhänger von Masters-Neuling FC Rastpfuhl sorgten in der Saarlandhalle für prima Stimmung.

Die knapp 300 Anhänger von Masters-Neuling FC Rastpfuhl sorgten in der Saarlandhalle für prima Stimmung.

Foto: Thomas Wieck

„Wir sind stolz auf unser Team“, skandierten die fast 300 in Rot gekleideten Anhänger des Verbandsligisten FC Rastpfuhl nach der letzten Vorrunden-Partie ihrer in Weiß spielenden Mannschaft beim 26. Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußball-Verbandes. „Wir hätten unseren Fans gerne einen Sieg geschenkt. Ihre Unterstützung war einfach der Wahnsinn“, sagt Spielertrainer Christian Puff:  „Wir wussten, dass die Anhänger was organisieren. Dass das solche Ausmaße annimmt, damit hätten wir aber nicht gerechnet.“

Mit dem erhofften Sieg wurde es für den FC Rastpfuhl bei der ersten Masters-Teilnahme der Vereinsgeschichte nichts. Nach drei Niederlagen war das Turnier am Sonntag in der Saarbrücker Saarlandhalle für den Außenseiter frühzeitig beendet. Der Verbandsligist unterlag in seinem Auftaktspiel Titelverteidiger und Oberligist FC Wiesbach mit 1:3. Danach zog der FC auch gegen Saarlandligist SF Köllerbach (2:5) und den zweiten Turnier-Neuling, Landesligist Hellas Bildstock, den Kürzeren (1:4).„Klar waren wir im ersten Moment sehr enttäuscht über das Ausscheiden. Aber diese Enttäuschung ist schnell verflogen, weil die Masters-Teilnahme ein tolles Erlebnis war“, erklärt Puff.

Nach einer starken Qualifikation hatte der FC Rastpfuhl ausgerechnet beim Masters kein Glück. „Bei der 1:3-Niederlage gegen Wiesbach treffe ich beispielsweise den Innenpfosten und der Ball springt raus. Auf der Gegenseite trifft Wiesbachs Bastian Lück den Innenpfosten und die Kugel springt rein. Das war einfach nur Pech“, sagt Puff. Dieses Pech gepaart mit Nervosität vor der großen Kulisse machte der 31-Jährige für das Vorrunden-Aus verantwortlich. „Meine Spieler sind aber jetzt schon heiß darauf, dass es im kommenden Dezember wieder in der Halle losgeht. Dann starten wir einen neuen Versuch, um wieder zum Masters zu kommen.“

Zuvor steht die Rückrunde auf dem Feld an. Auch dort hat der Club große Ziele. Zur Winterpause liegt der FC Rastpfuhl auf Tabellenrang zwei – mit drei Zählern weniger als Spitzenreiter SG Rehlingen-Fremersdorf. „Ich will mindestens diesen zweiten Platz verteidigen“, sagt Puff. Sollte der FC Vizemeister werden, würde er in einem Entscheidungsspiel gegen den Tabellenzweiten der Verbandsliga Nord-Ost – derzeit der SV Rohrbach – um einen Platz in der Saarlandliga kämpfen.

Unabhängig davon, ob der Aufstieg gelingt oder nicht, wird Puff in der kommenden Saison mit Mirza Mehmedovic ein Spielertrainer-Duo beim FC Rastpfuhl bilden. „Wir haben unsere Verträge für die kommende Saison verlängert. Nach jetzigem Stand werden auch alle Stammspieler bleiben“, sagt Puff.

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