Theater-Öffnungen Kulturelles Schnell-Test-Zentrum für das Saarland?

Exklusiv | <irspacing style="letter-spacing: 0.01em;">Saarbrücken</irspacing> · Frühestens an Ostern gehen die Saar-Theater an den Start. Für die Besucher bedeutet das: Test-Pflicht. Wie soll das funktionieren?

Von ihm stammt die Idee des Schnelltest-Zentrums speziell für Kultur-Veranstaltungen: Bodo Busse, Saarbrücker Staatstheaterintendant.

Von ihm stammt die Idee des Schnelltest-Zentrums speziell für Kultur-Veranstaltungen: Bodo Busse, Saarbrücker Staatstheaterintendant.

Foto: SST/HONKPHOTO HOLGER KIEFER

Auch bei „Stufenplänen“, die Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin für Corona-Lockerungen festzurren, empfiehlt es sich, das Kleingedruckte zu lesen. Im Fettgedruckten steht, dass das Saarland, dessen Inzidenzzahlen – bis dato – stabil zwischen 50 und 100 liegen, bereits ab 23. März weitere Öffnungen zulassen könnte, auch für Theater und Kinos. Doch soll man sich darauf nun wirklich freuen?, lässt sich fragen. Denn wenn, ist die wieder erlangte große Kultur-Freiheit mit einer Auflage verbunden: Es herrscht dann Schnelltest-Pflicht in hiesigen Theatern, Kinos und Kultur-Veranstaltungsstätten. So steht es geschrieben im Öffnungskonzept von Bund und Ländern vom 4. März. Für eine Fortsetzung überprüft wird das Ganze am Montag, den 22. März. Niemand außer den Kulturleuten selbst dürfte das wohl wirklich auf den Schirm gehabt haben. Zu ungewiss der Fortgang der dritten Pandemie-Welle. Doch trotzdem hat Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) Lockerungen in Aussicht gestellt. Weshalb nun zu klären ist: Wie könnte das Testen vor einem Kultur-Event denn wohl aussehen?

   Während des Lockdowns wurde weiter geprobt, unter anderem Stijn Celis Ballett „Winterreise“. Ab 1. April könnten, wenn der Stufenplan zieht, die auf Eis gelegten Produktionen nun vor Publikum gezeigt werden.

Während des Lockdowns wurde weiter geprobt, unter anderem Stijn Celis Ballett „Winterreise“. Ab 1. April könnten, wenn der Stufenplan zieht, die auf Eis gelegten Produktionen nun vor Publikum gezeigt werden.

Foto: Bettina Stoess/SST/Bettina Stoess