Kommentar zur Mobilitäts-Lage in Saarbrücken Ophüls-Gäste decken Mobilitäts-Lücken in Saarbrücken auf

Meinung | Saarbrücken · Das Filmfestival Max-Ophüls-Preis ist beendet, die Gäste in die Metropolen zurückgekehrt. Doch wie lauten deren Tipps für eine bessere Mobilität in Saarbrücken?

Preisverleihung beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis im Saarbrücker E-Werk mit Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) und Schauspielerin Emilia Schüle.

Preisverleihung beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis im Saarbrücker E-Werk mit Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) und Schauspielerin Emilia Schüle.

Foto: Dietmar Klostermann

Zwei junge Schauspieler aus Berlin hatten sich eine Airbnb-Wohnung in Saarbrücken gemietet, um viele Filme in den Saarbrücker Kinos beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis sehen zu können und abends noch Kontakte in Lolas Bistro im ehemaligen Karstadt-Restaurant knüpfen zu können. Doch ihre Idee, schnell über kurze Wege ihre Pläne umsetzen zu können, erhielten einen herben Dämpfer. Denn ihre Airbnb-Wohnung lag im Stadtteil Altenkessel, elf Kilometer von Lolas Bistro entfernt. Am späten Abend fuhr die Bus-Linie 102 nicht mehr, die E-Roller von Tier sind nachts ebenfalls gesperrt. „Da nehmen wir einen Uber“, so die beiden Großstädter lässig. Doch auch Uber bietet in Saarbrücken keine Fahrdienste an. Also blieb das Taxi. Leider jedoch nahm keiner der zehn Taxifahrer in der Dudweiler Straße eine Kreditkarte als Zahlungsmittel. So mussten die beiden Jungschauspieler genervt noch zum Geldautomaten, um bar zahlen zu können. Dass der Taxifahrer sie dann zunächst statt in die Großwaldstraße in Altenkessel in die Hochwaldstraße im oberen Malstatt fuhr, ist ein anderes Thema,