Saarbrücken Wie Bürger sich vor Verbrechern schützen können

Saarbrücken · Ob Lügen an der Haustür, Betrug am Telefon mit erfundenen Notlagen oder eiskalt durchgezogene Diebstähle: Gauner sind ständig in Saarbrücken und Umgebung unterwegs, um abzusahnen. Aber die Bürger können sich schützen. Und sie sollten den Ermittlern helfen, weitere Taten zu verhindern.

Nach wie vor tauchen in den Polizeiakten neue Fälle des Enkeltricks auf. Bei dieser Betrugsvariante geben sich die Täter am Telefon als Enkel, Verwandte oder Bekannte aus. Sie täuschen den Opfern eine dramatische Notlage vor und bitten sie um Geld. Stimmen die Angerufenen zu, dann kündigen die Täter an, einen Boten vorbeizuschicken, der das Geld abholt.

Wer so einen Anruf erhält, sollte sofort auflegen und dann auf der Notrufnummer 110 die Polizei informieren. Die Kriminellen halten sich womöglich noch in der Nähe des Angerufenen auf.

Eine andere derzeit grassierende Betrugsform zielt auf das Mitleid von Passanten. Die Täter tun so, als seien sie taubstumm, und geben mit fingierten Spenderlisten vor, Geld für Hörgeschädigte zu sammeln. Die Kontaktpolizei  rät Angesprochenen, in solchen Fällen umgehend die Inspektion in der Karcherstraße zu informieren.

Telefonisch sind die Kops werktags von 7 bis 20 Uhr zu erreichen: Tel. (06 81) 9 32 16 66. Falls alle unterwegs sind, rufen sie anschließend zurück. In Notfällen hilft die Wache, Tel. (06 81) 9 32 12 33. Für alle Saarländer zuständig ist die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle im Landespolizeipräsidium, Tel. (06 81) 9 62 35 35, LPP246@polizei.slpol.de.

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