Tierische Therapie Warum in der Warndt-Klinik auch mal ein Pferd die ärztliche Visite begleitet

Großrosseln · Die Spezialklinik Cura-Med in Karlsbrunn geht bei der Rehabilitation von Menschen im Wachkoma oder mit Atemlähmung auch unkonventionelle Wege. Für jeden Patienten wird ein individuelles Konzept erarbeitet. Das führt in vielen Fällen zu erstaunlichen Erfolgen.

 Ein schwer hirngeschädigter Patient, der in der Cura-Med-Klinik für neurologische Langzeitrehabilitation in Karlsbrunn betreut wurde, hatte allen Lebensmut verloren – bis die Ärzte sein Pferd ans Krankenbett führten. Da der Patient anonym bleiben will, steht nur dieses Foto zur Verfügung: Das Pferd auf dem Weg ins Krankenzimmer.  

Ein schwer hirngeschädigter Patient, der in der Cura-Med-Klinik für neurologische Langzeitrehabilitation in Karlsbrunn betreut wurde, hatte allen Lebensmut verloren – bis die Ärzte sein Pferd ans Krankenbett führten. Da der Patient anonym bleiben will, steht nur dieses Foto zur Verfügung: Das Pferd auf dem Weg ins Krankenzimmer.  

Foto: Cur-Med Süd-Wandt-Klinik/Cura-Med

Dem Patienten fehlten Antrieb und Motivation. Aus dem Bett wollte er gar nicht mehr aufstehen. Seine Physiotherapie- und Logopädie-Einheiten brachten keine Erfolge. Nach Beratungen mit Angehörigen planten die Ärzte und Ärztinnen einen unkonventionellen Weg. Der Patient, ein begeisterter Reiter, sollte sein eigenes Pferd wiedersehen – in der Rehaklinik. Das Pferd wurde zur Klinik transportiert und mit Bedacht  durch die Terrassentür ins Zimmer des Patienten geleitet. Die Augen des Mannes, der anonym bleiben möchte, leuchteten auf, er fasste sofort neuen Lebensmut.